„Politischer Druck weiterhin vonnöten“Kommentar zum Ärger um Abflug über dem Königsforst

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Über einem Flugzeug, das vom Flughafern Düsseldorf startet, türmen sich dunkle Wolken. (Archivbild)

Die Fluglärm-Betroffenen in Kleineichen und auch Forsbach haben schlechte Erfahrungen gemacht. (Archivbild)

Unser Redakteur mit einem Kommentar zum Fluglärm-Problem über dem Königsforst – „Abhilfe gibt es bis zum heutigen Tag nicht.“

Die Fluglärm-Betroffenen in Kleineichen und auch Forsbach haben schlechte Erfahrungen gemacht. Seit die Deutsche Flugsicherung (DFS) am Flughafen Köln/Bonn im Juni 2019 aus Gründen der Flugsicherheit eine technische Veränderung an der Abflugroute über dem Königsforst vornahm, hat der Lärm über ihren Dächern zugenommen.

Seit vier Jahren wird auf Problem hingewiesen – doch bislang keine Abhilfe

Seit nunmehr vier Jahren weisen sie auf allen möglichen Kanälen auf das Problem hin, doch Abhilfe gibt es bis zum heutigen Tag nicht. Bei den Aktiven in der Interessengemeinschaft Fluglärmschutz Kleineichen ist so der Eindruck entstanden, das Problem werde von den Verantwortlichen geleugnet, auf Initiativen von Anwohnerseite werde nicht eingegangen.

Es ist nachvollziehbar, dass die Betroffenen in Kleineichen bezweifeln, mit der Einführung des neuen PBN-Verfahrens werde die DFS die Flugroute so festlegen, dass wieder ein Zustand wie vor 2019 erreicht werde. Dagegen zeigt sich Grünen-Politiker Friedhelm Weiß, Rösraths Vertreter in der Fluglärm-Kommission, zuversichtlich, die DFS werde eine diesbezügliche Zusage an die Kommission einhalten.

Einen Beleg dafür hat aber auch er nicht. Ob die DFS wirklich eine Lösung für das Lärm-Problem vorlegt, bleibt abzuwarten. Politischer Druck durch die Betroffenen, aber auch die Mitglieder der Fluglärm-Kommission, ist daher weiter vonnöten.

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