Naturschützer warnenGewerbe auf Hoffnungsthaler Höhe wäre Katastrophe

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Die Flächen zwischen dem Volberger Friedhof und dem Vordersten Büchel sollen laut Naturschutz wegen der „beeindruckenden Vielfalt von Pflanzen und Tieren“ nicht angetastet werden.

Rösrath – Wie bereits  im Naturschutzbeirat des Kreises  geäußert, hat  der Bergische Naturschutzverein  (RBN)  auch in einer Stellungnahme an die Rösrather Bürgermeisterin Bondina Schulze (Grüne) und die Stadtratsfraktionen die von Rösrather Stadtverwaltung vorgeschlagenen Ergänzungen zum Entwurf des Regionalplans Köln scharf kritisiert. 

„Offenbar arbeitet die Stadt Rösrath unbeirrt weiter an der Entwertung der Sülzaue und an der Zerstückelung verbliebener größerer Freiräume bis an die Grenzen der Naturschutzgebiete, die damit immer mehr ihre Funktionsfähigkeit zum Schutz der Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts verlieren“, schreibt RBN-Vorsitzender Mark vom Hofe.

Im Visier: Sülzaue und Höhen bei Hoffnungsthal-Hofferhof

Im Einzelnen beziehen sich die Naturschützer  unter anderem auf die Flussaue westlich von Haus Stade in Hoffnungsthal, die unbedingt frei zu halten sei sowie die Flächen zwischen dem Volberger Friedhof und dem Vordersten Büchel, auf denen es eine „beeindruckende Vielfalt von Pflanzen und Tieren“ gebe.

Eine „ökologische Katastrophe“ wäre zudem die ins Auge gefasste Ausweisung eines Gewerbegebiets zwischen Kleinbliersbach und Großbliersbach, so vom Hofe. Dadurch würde nicht nur der Weite Blick über die Kölner Bucht zerstört, Landwirte verlören auch ihre besten Anbauflächen. Zudem drohten ein regional bedeutender Vogelzug-Korridor zerstört zu werden sowie  wertvolle Feuchtwiesen im  Kupfersiefer Tal auszutrocknen. 

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Die Rösrather Stellungnahme  zum Regionalplan steht am heutigen Montag  im Planungsausschuss (18 Uhr, Bürgerforum Hoffnungsthal) auf der Tagesordnung und am Dienstag im Bauausschuss (18 Uhr, Bürgerforum Hoffnungsthal).

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