Doppelalarm in Rösrath: Brennendes Gartenhaus und Kohlenmonoxid-Melder im Wohnhaus halten 60 Einsatzkräfte drei Stunden lang in Atem.
StadtalarmGartenhaus in Rösrath brennt – eine Person und Feuerwehrkraft verletzt

Ein Gartenhaus in Rösrath fing Feuer.
Copyright: Feuerwehr Rösrath
Ein brennendes Gartenhaus, parallel ein CO-Alarm und sommerliche Hitze: Am Montagabend hatte die Feuerwehr Rösrath alle Hände voll zu tun. Um 19:49 Uhr wurden die Einsatzkräfte am Dienstagabend (12. August) zunächst zu einem Feuer im Bereich Kirschheiderbroich gerufen. Bereits auf der Anfahrt war aus der Ferne eine deutliche Rauchwolke zu erkennen.
Vor Ort bestätigte sich die Meldung. Ein Gartenhaus stand in Flammen, und die Hitze drohte bereits, auf die angrenzende Vegetation überzugreifen. Um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern, wurde umgehend die Einheit Hoffnungsthal nachalarmiert. Mehrere Trupps, ausgerüstet mit Atemschutzgeräten, versuchten das Feuer von außen zu löschen. Insgesamt fünf Trupps waren mit drei Schläuchen im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen.

Das brennende Gartenhaus wird von der Feuerwehr Rösrath gelöscht.
Copyright: Feuerwehr Rösrath
Eine verletzte Person wurde gerettet und an die Sanitäter übergeben. Für die Einsatzkräfte selbst war die Lage ebenfalls belastend: Die hohen Außentemperaturen forderten ihren Tribut. Eine Feuerwehrkraft musste mit Kreislaufproblemen behandelt werden. Gegen 21:10 Uhr konnte schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden – nach intensiven Nachlöscharbeiten, um auch letzte Glutnester zu beseitigen.
Rösrath: Eine Person verletzt – Einsatzkraft kollabiert
Doch Ruhe kehrte an diesem Abend nicht ein: Bereits um 20:05 Uhr, also nur wenige Minuten nach dem ersten Alarm, wurde die Einheit Forsbach zu einem zweiten Einsatz gerufen. In einem Wohnhaus in Hoffnungsthal hatte ein Kohlenstoffmonoxidmelder im Keller angeschlagen. Ein Trupp unter Atemschutz kontrollierte den betroffenen Bereich sorgfältig. Messungen der Feuerwehr ergaben jedoch keinen gefährlichen Befund, sodass der Einsatz zügig beendet werden konnte.
Weil beide Einsätze zeitgleich liefen, wurde zwischenzeitlich Stadtalarm für die Feuerwehr Rösrath ausgelöst. Die Feuerwehrzentralen wurden daher schnell mit zusätzlichem Personal besetzt.
Insgesamt waren an diesem Abend bis zu 60 Einsatzkräfte aller Einheiten unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Bastian Eltner im Einsatz. Rund drei Stunden dauerte die Doppelbelastung, die den Feuerwehrleuten alles abverlangte – und die einmal mehr zeigte, wie wichtig schnelle Reaktionsfähigkeit und eingespielte Teamarbeit im Einsatz sind.