Wer von der Autobahn 61 von Bergheim aus kommend in Bedburg abfährt und dann nach rechts in Richtung Pütz und Kirchherten abbiegt, fährt bald an einem neuen Gewerbegebiet vorbei.

Es liegt rechter Hand zwischen der Straße nach Pütz und der Autobahn auf einer ehemaligen landwirtschaftlichen Fläche und ist noch recht unscheinbar. Noch künden nur kleine Holzpflöcke mit roten Köpfchen von dem Terrain, auf dem sich schon bald ein großes Lager- und Verteilzentrum der Firma Snipes befinden wird.

Gewerbegebiet an der A61: Snipes kommt – womöglich auch ein Hyperscaler

Der besonders bei jungen Leuten angesagte Sneaker- und Streetwarehändler ist aber nicht der einzige, der seine Hallen und Parkplätze für Lastwagen in der Schlossstadt Bedburg bauen will. Die Gerüchte verdichten sich in Bedburg und Umgebung, dass in dem Bedburger Gewerbegebiet an der A61 auch in absehbarer Zeit einer der ersehnten Hyperscaler errichtet werden könnte. Millionen von Servern können dort verbunden werden.

„Big Data“ also, das hohe Zugriffszahlen bewältigen kann. Weltbekannte Branchenriesen aus dem Computer- und Internetbereich betreiben solche Hyperscaler. Doch – noch – bestätigte die Bedburger Stadtverwaltung die Ansiedlung eines solchen Hyperscalers nicht.

Betrieb nicht beeinträchtigt

Großes Teil löst sich von Windrad am Rübenbusch bei Bedburg

Von

Ralph Jansen

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Torsten Stamm, der im Rathaus für die Planung zuständig ist, sagte lediglich, dass man in Kürze damit beginnen werde, die Tiefbauanlagen auf dem jetzigen Acker zu verlegen. Bald schon würden die Bagger anrücken, versicherte Stamm auf Anfrage.

Westlich der Autobahn würden auch schon bald die ersten Baustraßen in dem Gewerbegebiet geschaffen, damit es mit dem Bau der erhofften Neuansiedlungen vorangehen könne, sagte Stamm. Dann wird man wohl bald mehr als nur kleine rote Holzpfähle aus der Erde ragen sehen.