Verjüngungskur dank NRW-GelderSo soll das Bedburger Freibad umgebaut werden

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Das Bedburger Freibad wird für knapp eine halbe Million Euro modernisiert.

Bedburg – Das Bedburger Freibad bekommt eine Verjüngungskur. Aus dem NRW-Programm „Sportstätten 2022“ erhält die Stadt knapp 450.000 Euro, um die Badeanstalt zu modernisieren. Mit dem Geld sollen eine Reihe von Umbauten finanziert werden.

Geplant ist unter anderem, im Schwimmbad Barrieren für Besucher mit Behinderung abzubauen und etwa eine vollautomatische Tür am Eingang, fünf adäquate Kleiderschließfächer, einen Hilfeknopf in Duschen und Toiletten sowie einen mobilen Schwimmbad-Lifter für den problemlosen Ein- und Ausstieg anzuschaffen beziehungsweise zu installieren.

Freibad in Bedburg: LEDs in Duschen und an Wegen

Die Duschen sollen saniert werden mit dem Ziel, Energiekosten deutlich zu senken. Die Leuchten werden durch energiearme LEDs in den Umkleiden sowie sanitären Anlagen ersetzt. Auch im Technikgebäude werden LEDs eingesetzt und die Umwälzpumpen sowie die Steuerungs- und Regeltechnik ausgetauscht. „Um eine deutliche Wassereinsparung und eine erhöhte Energieeffizienz zu erzielen“, sagt Fachdienstleiter Gregor Uhoda.

LEDs sollen auch dafür sorgen, dass man auch bei schlechter Sicht sicher von den Umkleiden zum Becken, zur Liegewiese und zum Ein- und Ausgang kommt. „Dies ist gerade während der Dämmerung in der Spätsaison wichtig, um einen regulären Betrieb in den späteren Abendstunden zu gewährleisten. Gerade mobilitätsbehinderte Personen können so sicher die Fahrwege nutzen“, sagt Uhoda.

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„Wir sehen auch in diesem Jahr wieder jeden Tag, wie wichtig unser Freibad für die Bedburgerinnen und Bedburger ist“, sagt Bürgermeister Sascha Solbach. „Deshalb freut es mich umso mehr, dass wir neben den Sanierungsmaßnahmen, die wir seitens der Stadt bereits vorgenommen haben, das Freibad mit den Fördergeldern weiter aufwerten können.“ Das Bad stelle nicht nur ein wichtiges Freizeitangebot vor allem für Kinder und Familien dar, sondern sei „inzwischen fester Bestandteil für kulturelle Events, die ebenfalls ein großes Publikum anziehen“.

Laut der CDU-Landtagsabgeordneten Romina Plonsker biete das Land mit der Finanzierung solcher Projekte Verlässlichkeit. „Denn während der Bund seinen Finanzierungsanteil im Jahr 2022 von ursprünglich 75 Prozent auf 50 Prozent absenkt, springt Nordrhein-Westfalen mit der Erhöhung der Landesförderquote von bisher 25 Prozent auf nunmehr 40 Prozent ein“, sagt Plonsker. Unter dem Strich würden 90 Prozent der Kosten solcher Projekte von Land und Bund finanziert.

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