Erneuter Brand in WohnhausPolizei nimmt Tatverdächtigen in Bergheim fest

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Ein Feuerwehrmann betritt das Hochhaus, in dem es gebrannt hat. Starke Scheinwerfer erleichtern ihm die Arbeit

In einem leerstehenden Wohnhaus in Bergheim-Ahe hatte es erneut gebrannt. Ein Feuerwehrmann betritt das Haus.

Wie schon Anfang Dezember brannte es im Wohnpark Ahe. Ein 31-Jähriger, der sich in dem leerstehenden Gebäude aufhielt, wurde als Tatverdächtiger festgenommen.

Polizisten haben in der Nacht auf Donnerstag, 8. Dezember, in Bergheim einen 31-jährigen Mann vorläufig festgenommen. Er soll für einen Brand in einem leerstehenden Mehrfamilienhaus verantwortlich zu sein. Feuerwehrleute hatten den Mann am Brandort angetroffen und aus dem verrauchten Gebäude gebracht.

Wie ein Polizeisprecher mitteilte, hatte eine Zeugin (64) gegen 1.30 Uhr einen verdächtigen Flammenschein und Rauchentwicklung aus dem Mehrfamilienhaus im Wohnpark in Ahe beobachtet. Ihr Begleiter (62) machte im stark verrauchten Gebäude eine Person aus und meldete dies umgehend der Feuerwehr.

Polizei prüft, ob der 31-Jährige dem Haftrichter vorgeführt wird

Der 31-Jährige ist bereits bei anderen Branddelikten als Verdächtiger in Erscheinung getreten. Derzeit prüfen die zuständigen Ermittler des Kriminalkommissariats 11, ob der Mann noch am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt wird.

Schon in der Nacht auf den 1. Dezember hatte es in dem Wohnhaus zuletzt gebrannt. Aus bisher noch nicht geklärter Ursache waren Abfall und Unrat in Brand geraten. Mit schwerem Atemschutz gelang es den Wehrleuten schnell, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu löschen.

Mehrere Feuerwehrleute stehen vor dem leerstehenden Haus in Bergheim-Ahe. Sie konnten das Feuer schnell löschen.

Eine große Zahl an Feuerwehrleuten war in der Nacht auf Donnerstag in Ahe im Einsatz.

„Weil uns bekannt ist, dass sich in dem Wohngebäude auch öfter mal Wohnungslose aufhalten, haben wir alle 25 Wohnungen vom Erdgeschoss bis ins vierte Obergeschoss durchsuchen müssen“, berichtete Stadtbrandinspektor Peter Keuthmann. 

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