Neubaugebiet Zum RömerparkIn Thorr laufen die Arbeiten auf Hochtouren

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Der Fortschritt an den Rohbauten im Neubaugebiet an der K19 ist deutlich zu erkennen.

Bergheim-Thorr – Noch gibt es keine fertigen Häuser im Baugebiet Zum Römerpark. Die nötige Infrastruktur steht zum Teil aber schon. Gerade erst wurde das Neubaugebiet an die K 19 angebunden – mehr als eine Woche vor dem ursprünglichen Zeitplan. Autofahrer zwischen Thorr und Ahe müssen also nicht mehr mit einer Sperrung herumschlagen. Auch das Blockheizkraftwerk, das die Häuser mit Energie und Wärme versorgen soll, ist fast fertig.

Investor Murat Canönde ist zufrieden mit dem Fortschritt. Dabei habe es zuerst Schwierigkeiten mit der Anbindung an die K 19 gegeben, sagt er. „Wir mussten eine Wassertransportleitung und Telefonkabel unter der Straße umlegen.“ Besonders ärgerlich für den Investor: Bei der Telefonleitung handelte es sich um eine Hauptleitung, die überörtlich von großer Bedeutung ist.

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Investor Murat Canönde (Mitte) ist mit dem schnellen Baufortschritt zufrieden.

Doch das Umlegen lief besser als erwartet. Auf 270 Meter Strecke haben Canönde und sein Team die Fahrbahn abgetragen. Die Anbindung sei nicht nur für die späteren Anwohner wichtig, erläutert Canönde. Auch der Baustellenverkehr profitiere. Über die Zufahrt soll die Baustelle nun mit Material versorgt werden.

Ein Blockheizkraftwerk soll das Neubaugebiet mit Wärme und Energie versorgen

Erste Rohbauten sind bereits zu sehen. Doch in den kommenden Jahren gibt es noch einiges zu tun. Mit Hochdruck gearbeitet wird etwa am Blockheizkraftwerk. Dieses soll das Baugebiet Zum Römerpark möglichst unabhängig hinsichtlich Wärme- und Energieversorgung machen. In puncto Entwässerung will der Investor ebenfalls eigene Wege gehen: „Wir schließen das Baugebiet an eine unterirdische Entwässerung an, um das städtische Kanalnetz nicht zu überlasten“, sagt Canönde. Im Raum Thorr sei das Netz nicht für so viele Haushalte ausgelegt. Insgesamt entstehen 73 Häuser in dem sieben Hektar großen Neubaugebiet – alle sind bereits vom Markt.

Das Neubaugebiet ist für Hermann-Josef Falterbaum, den ehemaligen Ortsvorsteher von Thorr, ein Prestigeprojekt. Es werde Thorr in Zukunft massiv beeinflussen, sagt Falterbaum. „Der Bedarf verändert sich. Wir planen deshalb zum Beispiel einen neuen vierzügigen Kindergarten.“  Canönde rechnet damit, dass der Straßenendausbau 2024 stattfindet. Abhängig sei das von der Dauer der Genehmigungsverfahren. „Wenn wir schnell alle Genehmigungen erhalten, sind wir hier in Rekordzeit fertig.“

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