Spielplatz umgestaltetAuf dem Pehler Feld in Brühl kreuzt nun ein Geisterschiff

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Zu sehen ist das Spielgerät in Form eines Schiffes sowie die Vertreter von Verwaltung und Politik.

Dass sich das Kletterschiff bei den Kindern bereits großer Beliebtheit erfreut, gefällt den Vertretern von Politik und Verwaltung um Bürgermeister Dieter Freytag (Vierter v.r.).

Für 100.000 Euro wurde ein maroder Spielplatz in eine attraktive Kletterlandschaft verwandelt.

Auf dem Pehler Feld im Brühler Süden kreuzt nun ein Geisterschiff. Dass das Boot auf dem Trockenen liegt und noch keine Spuren von Fahrten über die Weltmeere aufweist, stört seine Besatzung nicht. Die Mädchen und Jungen enterten das neue Spielgerät jedenfalls mit offensichtlicher Begeisterung.

Die Wiedereröffnung des Spielplatzes mit dem großen Kletterschiff kommt für die jüngsten Bewohner jenes Stadtteils, der in den vergangenen Jahren so gewachsen ist, zum richtigen Zeitpunkt: Pünktlich mit Beginn der warmen Jahreszeit kann, wie Bürgermeister Dieter Freytag erklärte, dort „wieder geklettert und gespielt werden“. Er war neben weiteren Vertretern von Verwaltung und Politik zur offiziellen Einweihung gekommen.

Brühl: 100.000 Euro für neue Spielgeräte

Rund 100.000 Euro hat die Stadt ausgegeben, um die nach anderthalb Jahrzehnten maroden Spielgeräte durch neue zu ersetzen. „Das ist gut angelegtes Geld und hat sich gelohnt“, findet Freytag. Entstanden sei ein Kinderspielplatz „vom Feinsten“. Auf die Gestaltung durften die künftigen Nutzer und deren Eltern Einfluss nehmen. Es hatte eine Kinderbeteiligung gegeben, um Ideen aufzunehmen. Freytag sagte, er hoffe, dass man diesen Platz mit seiner hohen Aufenthaltsqualität zu schätzen wisse und schonend mit den Geräten umgehe.

Lisa Güthoff wird darauf ein Auge haben. Die Mutter zweier Kinder wohnt unweit des Spielplatzes und agiert künftig als Patin der Anlage. Das sei ein tolles bürgerschaftliches Engagement, lobte sie der Bürgermeister. Güthoff sagte: „Ich habe von einem Nachbarn erfahren, dass Paten gesucht werden und bei der Stadt angefragt.“ Sie wolle nun regelmäßig nach dem Rechten schauen. „Ich habe mir gedacht, das kriege ich noch hin“, sagt sie.

Wo zuvor lediglich eine marode Kletterspinne und eine Schaukel standen, gibt es nun eine Kletterlandschaft, deren Aussehen an ein Geisterschiff erinnert. Kinder können dort balancieren und klettern, eine Gondel per Kettenzug bedienen oder eine kleine Rutsche nutzen. Eine neue Schaukel soll es auch bald geben.

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