Bei der Polizei im Rhein-Erft-Kreis und Köln, Bonn und Euskirchen läuft seit Mittwochmorgen (9. Juli)  die Fahndung nach drei Tätern, die einen Geldtransporter in Brühl überfallen wollten. Doch der Coup ging schief. Wie die Polizei mitteilt, war die Besatzung des Geldtransporters auf der Landstraße 150 (Kerkrader Straße) von Köln/Wesseling in Richtung Brühl unterwegs.

Um 9.30 Uhr hatte der 53 Jahre alte Fahrer und sein 27-jähriger Beifahrer des Werttransporters fast die Kreuzung Kölnstraße (Stadtgebiet Brühl) erreicht. Vor ihnen vor ein Kleinwagen, ein silber-grauer Toyota Yaris. Der Kleinwagen bremste den Werttransporter aus, so die Polizei. Dabei habe ein Mann aus dem hinteren linken Fenster des Kleinwagens die Männer im Geldtransporter mit einem Gegenstand, den Zeugen als Schusswaffe bezeichnen, bedroht.  Der 53-Jährige gab Gas und fuhr an dem Kleinwagen vorbei. Die Männer im Kleinwagen brachen ihr Vorhaben ab und flüchteten in Richtung Köln-Meschenich/ Auffahrt Autobahn 553. 

Brühl: Werttransporter fuhr weiter

Zeitgleich lösten die Männer im Geldtransporter Alarm aus, der in der Zentrale des Unternehmens auflief. Von dort aus wurde die Polizeileitstelle informiert. 

Die Mitarbeiter des Unternehmens blieben unverletzt. Die Polizei leitete eine Fahndung ein. Neben mehreren Einsatzfahrzeugen der Polizei, beteiligte sich auch ein Hubschrauber an der Suche. Von den Tätern gibt es nur eine ungenaue Beschreibung. Gesichert soll sein, dass alle drei schwarze Haare haben und es sich bei dem Wagen um einen silber-grauen Toyota Yaris handeln. 

Die Kripobeamten waren am Tatort und befragten die Insassen des Werttransporters, so die Pressestelle der Polizei Rhein-Erft. Wohin der Werttransporter genau unterwegs war und was im Fahrzeug transportiert wurde, teilte die Polizei nicht mit. Derzeit würde wegen versuchten Raubes ermittelt, hieß es weiter.

Im Juli 2022 war in Köln-Marienburg ein Geldtransporter überfallen worden. Die Täter hatten mehrfach auf das Fahrzeug geschossen.