Absage in SchwadorfSo steht es um die Karnevalsumzüge in den Brühler Stadtteilen

Karnevalisten feiern den Auftakt in die Session.
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Brühl – Die Pandemie sorgt auch bei den Karnevalisten weiter für große Unsicherheit. Die aufwendigen Planungen für die Umzüge lassen sich aber nicht mehr lange aufschieben. Daher haben viele Organisatoren unter Vorbehalt eine grundsätzliche Entscheidung getroffen.
So gaben die Mitglieder des Festausschusses Brühler Karneval grünes Licht für eine Vorbereitung des Närrischen Elias, des großen Umzug durch die Stadt am Karnevalssonntag (27. Februar). Laut Festausschuss ist offen, ob der Kinderzug durch Brühl-West ziehen wird.
Zuversicht in Pingsdorf und Badorf
Der Vorsitzende der Pingsdorfer Dorfgemeinschaft, Benedikt Berntsen, geht die Vorbereitung des Zuges in seinem Stadtteil voller Zuversicht an: „Wenn es irgendwie möglich ist, wird es einen Zug in Pingsdorf geben“, erklärt er. Auch im benachbarten Badorf soll es im Februar wieder Kamelle regnen. Dieter Horchem, Präsident des Festausschusses Badorf-Eckdorfer Karnevalsfreunde, betonte, die beteiligten Vereine seien dafür.
Genau diese Rückmeldung steht in Vochem noch aus. „Im Dezember wollen wir aber Klarheit“, sagt der Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Brühl-Vochem, Karl Matheis. Auch in Brühl-Heide sind die Würfel noch nicht gefallen, betont der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Bert Kloth.
In Brühl-Ost soll der Karnevalszug gehen
In Brühl-Ost, so ist der Kenntnisstand von Hans-Hermann Hürth, dem Vorsitzenden Ortsgemeinschaft, wird der Zug wie gewohnt am Samstag vor Karneval durch die Straßen ziehen. „Die Rückmeldung ist positiv, am 19. Februar soll der Zug starten“, sagt er.
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In Schwadorf wird es indes keinen Zug geben. Das sagt Elmar Dahmen, der Vizepräsident der IG Schwadorfer Karneval. „Wir haben auf Höhe der Kirche einen Punkt, an dem immer viele Jugendliche zusammenkommen. Wir wissen nicht, wie wir dort für geeignete Rahmenbedingen sorgen sollen“, erklärt er. Dies habe nichts mit den in den vergangenen Jahren teils schlechtem Benehmen einiger Jugendlicher zu tun, sondern nur mit der Corona-Situation.