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Für Anwohner soll es ruhiger werdenBrühler Verwaltung plant Verkehrsverbesserungen

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Die Straße Am Krausen Baum soll Anfang des Jahres wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Die Straße Am Krausen Baum soll Anfang des Jahres wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Brühl-West – Die Einladungen zur Informationsveranstaltung über die Regelung des Durchgangsverkehrs in Brühl-West waren bereits verschickt, als doch noch die Absage folgte. Angesichts der steigenden Infektionszahlen wollte Bürgermeister Dieter Freytag die Zusammenkunft im Max-Ernst-Gymnasium nicht verantworten. Den Sorgen und dem Ärger der Anwohner will sich die Verwaltung später stellen. Möglicherweise hat sich die Situation bis dahin ein wenig entspannt. Als störend und gefährlich empfinden die Bewohner zwischen Rodderweg und Liblarer Straße vor allem jene Autofahrer, die die engen Straßen des Viertels derzeit als Schleichweg nutzen, um von der Theodor-Heuss-Straße in die südliche Innenstadt zu gelangen.

Doch Besserung ist in Sicht. Anfang des Jahres wird die seit langer Zeit für den Durchgangsverkehr gesperrte Straße Am Krausen Baum wieder befahrbar sein.

Route über die Römerstraße soll attaktiver gemacht werden

Das ist zumindest für die Anwohner der Straßen Zur Gabjei, Zum Donnerbach, Zum Rodderbruch und Chlodwigstraße eine gute Nachricht. Diese Strecken werden dann wieder weniger häufig befahren werden. Zudem haben Fachleute im Auftrag der Verwaltung die Route über die Römerstraße attraktiver gemacht. Weil die neue Feuerwache sich künftig an der Strecke befinden wird, wurde die Ampeltechnik modernisiert. „Die Schaltung ist nun eine andere. Es ist möglich, zwischen Euskirchener Straße und Mühlenbach in einer grünen Welle zu fahren“, sagt der Technische Beigeordnete Gerd Schiffer. Es mache daher noch weniger Sinn, die Römerstraße auf Schleichwegen zu umfahren.

Auch um ein weiteres Nadelöhr will man sich kümmern: die Kreuzung von Rodderweg und Römerstraße. Bislang sorgen der rege Fußgängerverkehr und die vielen Radfahrer dafür, dass stets nur wenige Autos während der Grünphasen vom Rodderweg nach rechts auf die Römerstraße abbiegen können. Künftig soll die Fußgänger-Ampel einige Sekunden vor der anderen Lichtanlage auf Grün umspringen.

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Zudem wird für Radler eine so genannte Aufstellfläche unmittelbar vor der Kreuzung markiert. Wenn die Autofahrer zum Abbiegen losfahren, sollen Fußgänger und Radfahrer die Straße bereits großenteils passiert haben. Über weitere Maßnahmen will man in der Verwaltung beraten, sobald die Ergebnisse zweier Verkehrszählungen vorliegen.

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