Direkte Verbindung zum ErftcenterHier entsteht ein neues Wohngebiet in Elsdorf

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Die Ackerfläche zwischen Dampfmühle und Zuckerfabrik sowie zwischen Elsdorf und Giesendorf soll zu Wohnbauland werden.

Die Ackerfläche zwischen Dampfmühle und Zuckerfabrik sowie zwischen Elsdorf und Giesendorf soll zu Wohnbauland werden.

Elsdorf – Noch ist das Land unterm Pflug. Doch in einigen Jahren könnten hinter dem Erftcenter Menschen leben. Der Bauausschuss hat die Schaffung der Voraussetzungen für die Bebauung jetzt einstimmig auf den Weg gebracht.

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Rund zwölf Hektar misst die Fläche zwischen ehemaliger Dampfmühle (Jackerather Straße) und Zuckerfabrik, Elsdorf-Mitte und Giesendorf. Sie ist bislang weder im Regionalplan der Bezirksregierung noch im städtischen Flächennutzungsplan als Bauland ausgewiesen. Für den in Arbeit befindlichen neuen Regionalplan wurde die Bebauung des Ackerlandes als Ziel formuliert. Ebenso soll der Flächennutzungsplan von der Verwaltung erarbeitet werden.

„Zentraler Versorgungsbereich“

Die Wohnbebauung solle südlich des Erftcenters „abgerundet“ werden, heißt es im Beschlusstext. Die Forderung, der Nahversorgungsmeile hinter den Gärten ein direktes südliches Hinterland mit Wohnbebauung anzugliedern, steht bereits im städtischen Einzelhandelskonzept, das zurzeit in Arbeit ist, und in den Isek-Projekten auf dem Wunschzettel. Das Baugebiet ist zudem Voraussetzung für die Ausweisung des Erftcenters als „zentraler Versorgungsbereich“ durch die Bezirksregierung und schafft damit auch die Möglichkeit, dieses zu erweitern. Der Bebauungsplan, der später erstellt wird, soll eine „für die Stadt typische Gebäudestruktur“ vorschreiben. Als Verbindung zum Erftcenter soll eine „Fuß- und Radwegverbindung“ dienen. Ein Zusammenschluss mit Giesendorf sei nicht vorgesehen, heißt es aus dem Rathaus.

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Michael Broich (Grüne) legte Wert darauf, dass es keine Autoverbindung von Giesendorf zur Eifelstraße geben soll. Dadurch soll ausgeschlossen werden, dass die Ortsstraßen als Zubringerstraßen dienen. Ausschussvorsitzender Toni Heller (CDU) betonte, dass eine solche Verbindung auch nicht geplant sei. Die alleinige Zufahrt von der Stadtseite aus solle bleiben. Auch zurzeit ist eine Zufahrt etwa über die Giesendorfer Nußbaumallee nicht möglich, da der Wirtschaftsweg mit Pollern abgesperrt ist.

Bis zur Vermarktung und Bebauung der südlichen Mitte werden, so ist aus der Politik zu hören, noch einige Jahre ins Land gehen.

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