Einwohnerzahl in ErftstadtDie Marke von 50.000 dank Zuwanderung übertroffen

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Jeweils vier Prozent der deutschen Männer und Frauen haben einen ausländischen Partner. (Symbolbild)

Jeweils vier Prozent der deutschen Männer und Frauen haben einen ausländischen Partner. (Symbolbild)

Erftstadt – Die Stadt Erftstadt hat in den vergangenen Jahren einen Bevölkerungszuwachs erlebt. Laut den Zahlen des Landesbetriebes

IT.NRW legte die Einwohnerzahl von 2011 bis Ende 2015 von 49.172 auf 49.786 zu. Greift man auf die Einwohnermeldedaten des Kommunalen Datenverarbeitungszentrums zurück, so hat Erftstadt im Verlauf des Jahres 2015 sogar die 50.000-Einwohner-Marke durchbrochen.

Demnach lebten Ende 2015 50.387 Menschen in den Grenzen der Stadt. Für den Zuwachs sorgte vor allem die Migration im Rahmen der Flüchtlingskrise, da auch Menschen, die einen Asylantrag stellen, zu den Einwohner gerechnet werden.

Die Zahl von Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit hat sich von 2010 bis 2015 deutlich vergrößert. Sie stieg von 2492 auf 3939. Stellten die Türken 2010 mit 356 Menschen noch die größte Gruppe innerhalb dieses Bevölkerungssegments, so waren es fünf Jahre später die Polen mit 562 Menschen. Einen deutlichen Zuwachs gab es auch bei Menschen aus Rumänien, dem Irak und Syrien.

Etwas mehr Frauen und Mädchen

Einwohnerstärkster Stadtteil blieb Liblar (12.629) vor Lechenich (10.883). Mit 50,96 Prozent der Bevölkerung gibt es in Erftstadt etwas mehr Mädchen und Frauen als Jungen und Männer. Das Durchschnittsalter liegt bei 45,17 Jahren. Dieser Wert dürfte in den kommenden Jahren steigen. Das legen jedenfalls die Prognosen nahe, die Christian Antons, der Demografie-Beauftragte der Stadt, jüngst im Ausschuss für Soziales und Gesundheit vorstellte.

Demnach wird die Bevölkerung bis 2030 älter werden. Die günstige Lage im wachsenden Rhein-Erft-Kreis könne jedoch dafür sorgen, dass ausreichend Menschen über Zuwanderung die sinkenden Geburtenzahlen ausgleichen.

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