Neues WohnquartierBaustelle an den Jahnshöfen sorgt für Probleme – Beigeordneter sucht Lösung

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Ein Bauprojekt in Erftstadt-Konradsheim ist zu sehen. Zwei Kräne und ein dreistöckiges Haus sind Inhalt des Bildes und der Baustelle.

Das Bauprojekt in Erftstadt-Konradsheim bringt Straßensperrungen, Halteverbote und blockierte Radwege mit sich.

Der Technische Beigeordnete der Stadt Erftstadt will die Verkehrsprobleme an den Jahnshöfen lösen.

Im Streit um die Verkehrsprobleme an der Baustelle der Jahnshöfe scheint eine Lösung gefunden zu sein. Nach Gesprächen mit Vertretern der Kreisverwaltung und dem Investor des Bauvorhabens, Bernd Pfennings, fasst Dirk Schulz, Technischer Beigeordneter der Stadt Erftstadt, die Punkte zusammen:

Baustellenampeln sollen Schulwege wieder sicherer machen

Die Kreisstraße 44 bleibt für Radfahrer und Fußgänger gesperrt, an der Frenzenstraße wird entlang der Großbaustelle ein Halteverbot eingerichtet, und der Radweg wird dort auf die gegenüberliegende Straßenseite verlegt.

„Das geht so nicht mehr“, kommentiert Schulz die Verkehrssituation. Während sich Landrat Frank Rock und der Geschäftsführer des Bauträgers, Stefan Hammerich, einen verbalen Schlagabtausch liefern, sagt Schulz: „Wir müssen jetzt eine Lösung finden.“

Zwei Baustellenampeln sollen dafür sorgen, dass vor allem Kinder und Jugendliche, die aus Dirmerzheim in Richtung Schulzentrum radeln, in Höhe der Burg Konradsheim die Frenzenstraße sicher überqueren können. Und dass sie in Höhe des Erdbeerhofs Schumacher ebenso sicher wieder auf die andere Seite kommen.

Bauzaun der Jahnshöfe stehe auf dem Radweg

Der Bauzaun, hinter dem das 85-Millionen-Projekt Jahnshöfe in Rekordzeit wächst, stehe auf dem Radweg, so Schulz. Das Halteverbot sei schnell eingerichtet, das mit dem Radweg dauere etwas länger, weil ein Stück neu gebaut werden müsse. Der Investor habe aber gesagt, er habe Firmen dafür an der Hand. Er hoffe jetzt auf die Unterstützung des Bauträgers, sagt der Beigeordnete: „Wir wollen alle, dass das Projekt fertig wird.“

Der Beigeordnete erklärt auch, warum für den Bau der beiden Kreisverkehre noch keine Verwaltungsvereinbarung zwischen Stadt und Kreis unterschrieben ist. Der Durchlass unter der K 44 für den Rotbach habe noch hydrologisch überprüft werden müssen. Sobald die Anträge des Ingenieurbüros vorlägen, werde nun unterschrieben.

Noch komplizierter ist die Lage am „großen“ Kreisel an der Einmündung der K 44 in die Frenzenstraße: Da liegt ein Kanalbauwerk des Erftverbandes drunter. Der muss dafür einen neuen Plan erstellen.

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