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Bürgermeister-StichwahlVier weitere Parteien unterstützen SPD-Kandidat Uwe Tietz in Frechen

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Auf dem Bild ist das Rathaus in Frechen zu sehen.

Wer zieht als Bürgermeister in das Rathaus ein? Die Stichwahl entscheidet.

Perspektive für Frechen, FDP, BSW und Linke empfehlen ihn für die Stichwahl.

Wer wird der nächste Bürgermeister in Frechen? Diese Frage wird mit der Stichwahl am Sonntag, 28. September, zwischen zwei Kandidaten entschieden: Gerd Koslowski (CDU) und Uwe Tietz (SPD) treten gegeneinander an und kämpfen um die Stimmen der rund 40.820 Wahlberechtigten.

In Vorbereitung der Stichwahl haben sich die weiteren Parteien in Frechen, mit Ausnahme der Grünen und der AfD, bereits positioniert: Die Perspektive für Frechen, die FDP, die Linke und das BSW sprechen sich für den Sozialdemokraten Uwe Tietz aus. Die Grünen wollen an diesem Freitagabend beraten. Im ersten Wahlgang am vergangenen Sonntag sicherte sich Koslowski mit 39,9 Prozent den ersten Platz, Tietz erhielt 34,9 Prozent der Stimmen.

Auf dem Bild ist ein Portrait von Uwe Tietz zu sehen.

Der 52-jährige Uwe Tietz tritt für die SPD Frechen als Bürgermeisterkandidat an.

Der Kandidat der Perspektive für Frechen, Wolfgang Höfig, bekam 25,7 Prozent der Stimmen — dies reichte jedoch nicht für den Einzug in die Stichwahl, für die sich jeweils die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen qualifizieren. Die Wahlbeteiligung lag bei 59 Prozent.

Frechen: Unterstützung von vier weiteren Parteien, die Grünen beraten noch

Mit einem klaren Statement äußert sich die Perspektive für Frechen nach dem Ausscheiden ihres Kandidatens „Wir stehen für Veränderung und wünschen Uwe Tietz für die Stichwahl daher viel Erfolg.“

Auf dem Bild ist ein Portrait von Gerd Koslowski zu sehen.

Der 58-jährige Königsdorfer Gerd Koslowski tritt für die CDU als Kandidat für das Bürgermeisteramt an.

Deutlicher fällt die Mitteilung der Freidemokraten aus: „Die FDP spricht eine Wahlempfehlung für Uwe Tietz ganz persönlich aus, trotz seiner SPD-Parteizugehörigkeit und trotz der jetzigen SPD-Fraktionsspitze“, so die Fraktionsvorsitzende Angela Lindemann-Berk.

Sie führt aus: „Mit Uwe Tietz wählt man in unseren Augen die Chance auf eine positive Veränderung in Frechen: kompetent, nicht ideologiegesteuert, aufgrund seiner beruflichen Vita in der Lage, eine Verwaltung mit mehreren hundert Mitarbeitenden zu führen, gleichzeitig auch mit profunder politischer Erfahrung, was sich auch positiv auf das Vertrauensverhältnis Politik/Verwaltung auswirken dürfte.“

Die Linke hatte sich bereits kurz nach der Bekanntgabe des Ergebnisses positioniert: „Bei der kommenden Stichwahl unterstützen wir den sich ebenfalls für soziale Gerechtigkeit einsetzenden SPD-Kandidaten Uwe Tietz.“ Auch Peter Singer vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) macht deutlich: „Wir empfehlen klar Uwe Tietz als wenigstens eine Bastion gegen den Rechtsruck.“