„Lollipop-Jazz“ nennt Judith Nordbrock die verspielte Mischung aus Jazz eigener Machart, Jazzstandards und bekannten Liedern der Popmusik in ihrem Projekt „Junodori“ mit wechselnden Musikerkollegen. In einer Auftrittssituation angesiedelt zwischen Straßenmusik und Konzert musizierte Judith Nordbrock am Freitag vor dem Ladenlokal „schnörkellos“ am E-Piano zusammen mit Sergii Chernenko aus der Ukraine am Tenorsaxofon.

Es war das dritte Konzert der Reihe „Summer Music Nights“, das die Inhaberin des Unverpackt-Ladens „schnörkellos“, Melanie Steven, gemeinsam mit ihrem Mann Marc vor dem Rathaus organisiert hatte. Es war ein buntes Programm aus Eric Burdons „Love is for all Time“, „Sunny“, Gershwins „Summertime“ oder „The Hippest Cat in Hollywood“ und anderen Jazzstandards als auch eigene Kompositionen, die die Jazzer vorspielten.

Publikum hatte es sich unter Zelten gemütlich gemacht

Das Publikum hatte es sich unter Zelten gemütlich gemacht. Dabei folgten die Jazzer ihrem eigenen Gespür für Rhythmus und teils ausgiebigen Improvisationen. Sang auch Judith Nordbrock den vertrauten Text des Welthits „Sunny“, so machten der Saxofonist und die Pianistin doch allen klar, wie wandelbar Musik sein kann.

Es sei das vorletzte Konzert vor dem Ladenlokal, im September schließe sie das Geschäft, aber nur, um ihren Umzug an einen neuen Standort in der Frechener Fußgängerzone vorzubereiten, sagte Melanie Steven.

Prinzessinen-Proklamation

Erstmalig eine Frau – Elke I. soll die Frechener Jecken regieren

Von

Wolfgang Mrziglod

Merken

Größer und schöner wolle sie ihr Geschäft am neuen Standort zeigen. Und mehr noch, wolle sie ab Januar neben Biolebensmittel aus der Region und aus ihrem Unverpackt-Sortiment Workshops zu gesunder Ernährung, Kräuterkunde und Kochkurse anbieten. Auch an „Do it yourself“-Workshops denke sie, aber auch an weitere Konzerte. Das letzte Konzert in der Reihe „Summer Music Nights“ findet am Freitag, 18. August, statt.