Kultur-Runde gegründetDarum wollen sich Kulturschaffende in Hürth besser vernetzen

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Eine Gruppe von Kulturveranstaltern vor der Kulisse der Burg Efferen.

Zur Kultur-Runde trafen sich Marco Jansen, Max Schrebb, Maria Rasmussen, Hans-Josef Lang, Günter Reiners und Thomas Weber.

In Hürth trafen sich Kulturschaffende zum runden Tisch. Sie wollen gemeinsame Projekte anstoßen und Terminkollisionen verhindern.

Die Hürther Kulturschaffenden wollen sich besser vernetzen. In der Burgschenke in Efferen traf sich zum ersten Mal die „Kultur-Runde“, die künftig regelmäßig einmal im Quartal zusammenkommen möchte. Ziel der Treffen sei, kreative Ideen auszutauschen und gemeinsame Projekte anzustoßen, sagt Mitinitiator Marco Jansen. Vor allem aber wollen sich Kulturschaffende künftig besser abstimmen und Terminüberschneidungen bei Veranstaltungen vermeiden.

„Durch die Kooperation mit Hürth Rockt und dem Hürther Jazzclub ist uns noch einmal bewusster geworden, wie wichtig die Vernetzung der Kulturschaffenden in Hürth ist“, sagt Jansen, der mit Hans-Josef Lang das Musikfestival Hürther Kneipen-Kultour auf die Beine gestellt hat. So soll künftig verhindert werden, dass zum Beispiel – wie im vergangenen Jahr – der Jazzclub gleichzeitig mit dem Kneipen-Festival ein Konzert organisiert und man sich das Publikum gegenseitig abspenstig macht. In diesem Jahr beteiligt sich der Jazzclub an der zweiten Auflage des Kneipenfestivals, das am 21. Juni über die Bühne gehen wird.

Hürther Kulturschaffende freuen sich über weitere Mitstreiter

Neben Jansen, der mit seiner Agentur Emjay Projects auch die Kulturreihe Klangszenenbild in der Medienkirche St. Mariä Geburt organisiert, und seinem Mitstreiter Hans-Josef Lang waren Max Schrebb von Hürth Rockt, Günter Reiners vom Jazzclub, Maria Rasmussen vom Berli Kino-Klub und Thomas Weber, der in Berrenrath Blues-Konzerte organisiert, bei der ersten Kultur-Runde dabei. Weitere Mitstreiter aus dem Kulturbetrieb seien willkommen, sagt Jansen.

Dass bei der Premiere kein Vertreter der Stadt dabei war, sei nicht beabsichtigt gewesen. Das Kulturamt sei zurzeit mit der Organisation des Stadtfestes ausgelastet, so Jansen, der stellvertretendes Mitglied für die CDU im Hürther Kulturausschuss ist, habe aber angekündigt, später dazuzustoßen.

Die Nachfolge der inzwischen aufgelösten Arbeitsgemeinschaft Hürther Künstler will die Kultur-Runde nicht antreten, betont die frühere Vorsitzende Maria Rasmussen. Aus der Runde solle kein Verein werden, und auch die Ausrichtung sei eine andere. In erster Linie sollen sich Veranstalter zusammensetzen. Dabei gehe es auch darum, sich kennenzulernen und einen Überblick darüber zu verschaffen, „was es in Hürth überhaupt so alles gibt“, sagt Marco Jansen.

Die Runde trifft sich am 26. Juli um 18 Uhr wieder, der Ort ist noch offen. Interessierte können sich per E-Mail melden.

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