EM-Vorbereitung läuftKerpen ist neuer NRW-Leistungsstützpunkt für Taekwondo-Kämpfer

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Mit ihrem Sparringspartner arbeitet Hanna Hützen an ihrer Kampftechnik für die anstehenden Turniere.

Kerpen – Seit dem 1. Juni ist der Verein TKD-Kerpen Träger und ständiger Ausrichter des neuen nordrhein-westfälischen Landesleistungsstützpunktes für Taekwondo-Kämpfer in der Sporthalle der Evangelischen Grundschule Kerpen.

Am neuen Stützpunkt des Landessportbundes (LSB) soll den Landes- und Bundeskader-Athleten aus dem Rhein-Erft-Kreis ein leistungsorientiertes Training ermöglicht werden, welches die Sportler auf anstehende Turniere vorbereitet und auch unter erneuten Pandemie-Einschränkungen stattfinden kann.

Kerpen: Keine Pendelei nach Düsseldorf

Dass der TKD-Kerpen nun einen eigenen Leistungsstützpunkt hat, freut vor allem Bundeskaderathletin Hanna Hützen, die 2017 Deutsche Meisterin der Senioren in der Klasse bis 73 Kilogramm wurde und die sich jetzt wieder auf anstehende Turniere vorbereiten kann. „In den vergangenen Monaten war das Training in der Halle in Kerpen leider nicht möglich, weshalb wir für ein geregeltes Training zum Stützpunkt nach Düsseldorf hätten fahren müssen. Das war schon eine große Pendelei, die mir unter anderem wegen meiner Ausbildung nicht immer möglich war. Deshalb bin ich jetzt extrem glücklich, hier regelmäßig trainieren zu können“, sagt Hützen.

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Zweimal in der Woche kann die 22-Jährige jetzt mit ihren Vereinskollegen und anderen Kaderathleten aus dem Rhein-Erft-Kreis unter der Anleitung des TKD-Vereinsvorsitzenden Marc Kannengießer und der anderen Trainer Dan und Christian Hein ihre Form langsam für die Europameisterschaften im kommenden Jahr aufbauen.

Bei der Europameisterschaft will Hanna Hützen sich dann zum ersten Mal eine Platzierung erkämpfen.

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