VerkehrKerpener Heerstraße für Kinder weiter gefährlich – Anwohner beschweren sich

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt einen Engpass auf der Heerstraße.

Engpässe sind auf der Heerstraße ein großes Problem.

Auf der Heerstraße in Kerpen-Türnich fahren Autofahrer oft zu schnell. Für zwei SPD-Politikerinnen ist klar: Die Stadt muss etwas unternehmen.

Vor einem Jahr hat die Stadtverwaltung die Heerstraße zwischen den Häusern Nummer 36 und 40 aufwendig sanieren lassen. Auch, um die zu schmalen Bürgersteige an der Engstelle hat sich die Verwaltung damals gekümmert. Die Gehwege sind nun deutlich breiter.

Für viele Anwohner war das eine gute Nachricht. Allerdings hat sich zu ihrem Ärger nichts am hohen Tempo geändert, mit dem viele Autofahrer auf der Heerstraße unterwegs sind. Die Sozialdemokraten fordern deshalb weitere Maßnahmen.

Bürger beschweren sich über Vorfahrt-Verstöße

Bürger hätten sich über die Verkehrssituation entlang der Heerstraße beschwert, sagt Petra Niebergall, sachkundige Bürgerin der SPD. Das gilt auch für ihre Fraktionskollegin, die Stadtverordnete Jennifer Nieswandt. „Beschwert wird sich über die teilweise deutlich erhöhten Geschwindigkeiten und über Verstöße gegen die Vorfahrtsregeln.“ Das habe Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit für Fußgänger, vor allem für die Kinder, die ihren Schulweg entlang dieser Strecke zurücklegten.

Alles zum Thema Bundesautobahn 61

Bereits im Oktober 2021 forderte die Politik, ein Dialog-Display an der Heerstraße aufzustellen und den Feinstaubgehalt in der Luft zu messen. Anwohner wandten sich damals auch an den Landrat. Der antwortete: Geschwindigkeitsmessungen seien erst möglich, wenn sich die Verkehrssituation nach Freigabe der A61 wieder normalisiert habe. Das ist laut den beiden SPD-Politikerinnen nun der Fall.

Zusätzlich zu den geforderten Maßnahmen ist die SPD auch der Ansicht, dass die Sicherheit der Kinder durch verkehrsberuhigende Maßnahmen auf der Heerstraße gewährleistet werden muss.


Unsere gesamte Berichterstattung zu „Achtung, Schulweg!“ finden Sie unter ksta.de/schulweg und rundschau-online.de/schulweg. Sie haben Hinweise zur Aktion und wollen mit uns in Kontakt treten? Schicken Sie uns gerne eine Mail an ksta-community@kstamedien.de

„Wie war’s in der Schule?“ Abonnieren Sie hier unseren Newsletter für Familien und Lehrende in der Kölner Region – immer mittwochs.

Rundschau abonnieren