HorremRhein-Erft-Kreis kauft Kerpener Kloster für zwölf Millionen Euro

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Das Kloster Mater Salvatoris.

Der Rhein-Erft-Kreis kauft das Kloster Mater Salvatoris in Kerpen-Horrem, um dort ein „Haus der Bildung“ einzurichten.

Der Umbau des Klosters der Salvatorianerinnen soll weitere Millionen kosten. Diverse Einrichtungen sollen dort hinziehen.

Der Rhein-Erft-Kreis kauft das Kloster der Salvatorianerinnen in Kerpen-Horrem, um dort ein „Haus der Bildung“ einzurichten. Der Finanzausschuss des Kreises hat sich bei einer Gegenstimme der Freien Wähler und einer Enthaltung der AfD und ohne Debatte für das Projekt entschieden. Der Kaufpreis soll bei rund zwölf Millionen Euro liegen, hinzu kommen noch Umbau und Sanierung in einer Höhe von mindestens sechs Millionen Euro.

„Haus der Bildung“ für den Rhein-Erft-Kreis

Zu der Immobilie gehören neben dem großen, bis zu sechsstöckigen Klostergebäude samt Kapelle ein Nebengebäude, eine Sporthalle, ein nicht mehr genutztes Schwimmbad, ein Archivgebäude und ein großer Park.

Einrichtungen aller Art, die mit dem Thema Bildung zu tun haben, sollen hier einen Platz finden, etwa das Hochbegabtenzentrum, das sozialpädiatrische Zentrum Heinrich-Meng-Institut (beide derzeit in Brühl angesiedelt), die Schulaufsicht, das regionale Bildungsbüro, die Medienberatung für Schulen oder auch das Amt für Integration und Flüchtlingsangelegenheiten. Das Schwimmbad soll wieder hergerichtet werden. (dv)

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