„Ich strecke meine Hand aus“Streit im Kerpener Rathaus könnte geschlichtet werden

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Das Rathaus in Kerpen

Kerpen – SPD-Landtagskandidat Daniel Dobbelstein will im Streit seiner Partei mit Bürgermeister Dieter Spürck (CDU) deeskalieren. „Ich strecke Herrn Spürck auch weiterhin meine Hand aus“, sagt Dobbelstein.

Bei allen Meinungsverschiedenheiten bezüglich verschiedener Themen in der Vergangenheit, müsse man wieder „zu einem ruhigen einfachen Miteinander“ kommen. Dies habe er Spürck auch schon persönlich geschrieben.

Daniel Dobblstein: Anzeige 2020 gegen Spürck

Er setze sich auch innerhalb der SPD dafür ein, dass sich seine Parteifreunde bei Äußerungen zu Spürck in sozialen Netzwerken zurückhalten, betonte Dobbelstein. Zudem sei er auch bereit, zu einem öffentlichen gemeinsamen Gespräch mit dem Bürgermeister, um die Streitpunkte in einer sachlichen Atmosphäre zu diskutieren.

Seine Anzeige gegen Spürck, wegen Untreue aus dem Jahr 2020 sei nicht überzubewerten, findet er. Dass die Staatsanwaltschaft keinen Grund sah, ein Strafverfahren zu eröffnen, akzeptiere er natürlich.

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Die FDP/Piraten-Fraktion macht zum Thema Beigeordnete nun eine Art Kompromissvorschlag. So könne möglicherweise zumindest auf eine der beiden freien Beigeordnetenstellen verzichtet werden. „Das wäre ein gutes Zeichen“, sagt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Alessa Flohe. Darüber soll nun auf der nächsten Ratssitzung gesprochen werden.  

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