Der Hitze-Check der Umwelthilfe alarmiert Karen Schmithüsen: Pulheim ist demnach die drittheißeste Stadt in NRW. Unter der Überschrift „Machen wir Pulheim grüner und kühler!“ hat sie eine Petition gestartet und auch einen entsprechenden Antrag an Bürgermeister Frank Keppeler (CDU) gesendet. Mehr als 500 Menschen hatten die Petition auf der Online-Plattform change-org bis gestern unterschrieben.

Schmithüsen, die 2024 die NABU Rhein-Erft Ortsgruppe Pulheim gegründet hatte, schreibt im Aufruf für die Petition: „Pulheim, der Ort, in dem unsere Kinder aufwachsen, ist die drittheißeste Stadt in NRW – die Umwelthilfe hat den Hitze-Check gemacht.“ Dabei handele es sich nicht um irgendeine Statistik, sondern „ es ist eine persönliche Angelegenheit. Unsere Kinder brauchen uns jetzt mehr denn je, damit sie in Zukunft noch in einer Welt leben dürfen, die nicht von Dürre, Hitzewellen und Überschwemmungen geprägt ist.“

Nach Ansicht von Schmithüsen seien die Menschen intelligent genug, „um diese andauernde Zerstörung unserer Lebensgrundlage zu stoppen und kreative Lösungen zu finden. Aber lasst uns doch klein anfangen. Bei uns in Pulheim.“ Es sei an der Zeit, gemeinsam als Gemeinde, als Bürgerinnen und Bürger und als Eltern Pulheims aktiv zu werden.

Die Pulheimerin sagt: „Es ist unsere gemeinsame Pflicht und die Verantwortung der Politik für eine nachhaltige Veränderung einzutreten – für die Verbesserung der städtischen Grünflächen und die Implementierung von Maßnahmen zur Verringerung der urbanen Hitze. Lasst uns jetzt handeln, um Pulheim grüner und kühler zu machen.“ (jtü)