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Stern im Guide MichelinGut Lärchenhof in Pulheim bleibt das beste Restaurant in Rhein-Erft

Lesezeit 2 Minuten
Zu sehen ist Küchenchef Torben Schuster an seinem Arbeitsplatz.

Das Restaurant Gut Lärchenhof mit Küchenchef Torben Schuster wurde erneut mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet. 

Im Rhein-Erft-Kreis bleibt das Lokal nach Ansicht des renommierten Gastro-Guides die beste Adresse für Gourmets.

Das Pulheimer Gourmetrestaurant Gut Lärchenhof gehört weiterhin zu den besten Häusern der Region. Chefkoch Torben Schuster und sein Team wurden erneut vom Guide Michelin ausgezeichnet. Im Rhein-Erft-Kreis gibt es wie bereits im Vorjahr kein weiteres Lokal, das mit einem Stern des renommiertesten Gastro-Guides prämiert wurde.

„Wir haben mit dem Erhalt des Sterns gerechnet“, so Schuster. Eine Aufwertung auf Zwei-Sterne-Niveau habe man nicht erwartet. Schließlich richtete sich der Fokus in den vergangenen Monaten vornehmlich auf die Modernisierung des Restaurants, die erst vor wenigen Wochen abgeschlossen wurde. Schuster darf sich wie Patron Peter Hesseler, der das Haus seit 1999 leitet, bestätigt fühlen: Der Kurs stimmt. Ein Plus sei die kontinuierliche Personalsituation, so Schuster. Mit seinem Sous-Chef arbeitet er seit sieben Jahren zusammen. „Wir legen größten Wert darauf, gute Arbeitsbedingungen und ein attraktives Umfeld zu bieten“, erklärt er.

Pulheim: Sieben-Gänge-Menü wird sukzessive verändert

Seit 2017 ist der 39-jährige für die Küche des Gourmetrestaurants auf dem Gelände des Golfclubs Gut Lärchenhof an der Hahnenstraße verantwortlich. Zu seinen vorherigen Stationen zählt das namhafte Kopenhagener Restaurant „Noma“ und das mit drei Sternen dekorierte „De Librije“ aus dem niederländischen Zwolle. Vor seinem Engagement im Pulheimer Ortsteil Stommelerbusch sammelte Schuster bei Yoshizumi Nagaya im gleichnamigen Düsseldorfer Restaurant als Sous-Chef Erfahrungen. Aus dieser Zeit resultieren die japanischen Einflüsse, von denen bis heute einzelne Gänge des Menüs künden.

Der Guide Michelin charakterisiert die Küche auf Gut Lärchenhof mit den Attributen „französisch modern und kreativ“. Auf der Speisekarte ist ein siebengängiges Menü für 189 Euro zu finden, dessen Komponenten in der Regel alle vier Wochen wechseln. „Wir verändern nicht alle Gänge gleichzeitig, sondern tauschen die Speisen eher nach und nach aus“, so Schuster. Augenblicklich bietet das Haus zusätzlich ein Sommer-Arrangement, das auf einem exklusiven Menü über fünf Gänge für 99 Euro basiert. Zu den Speisen können die Gäste aus einem Weinsortiment von mehr als 1000 vornehmlich deutschen, französischen, italienischen und spanischen Tropfen wählen.

Stolz ist der Chefkoch darauf, dass die Tester des Guide Michelin das dazugehörige Bistro in ihrem Guide ebenfalls erwähnt haben. Diese Auszeichnung sei alles andere als selbstverständlich, so der Chefkoch. Sie unterstreiche aber, dass man mit dem zweigleisigen Konzept, neben der Sterneküche auf eine parallele, bodenständige Variante zu setzen, richtig liege.