Top 15Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner des Fotowettbewerbs im Rhein-Erft-Kreis

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Ein junges Reh steht im Feld.

Das Gewinnerbild des diesjährigen Fotowettbewerbs im Rhein-Erft-Kreis.

Die Jury hat zum Thema „Natur vor der Tür“ unter etwa 700 eingereichten Fotos die 15 Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt. Alle prämierten Bilder und Entstehungsgeschichten im Überblick.

Der Fotowettbewerb 2022, den die Lokalredaktion Rhein-Erft des „Kölner Stadt-Anzeiger“ und die Rhein-Erft Rundschau gemeinsam mit der Kreissparkasse Köln und der Firma Heerdt Einrichtungsweisend ausgerichtet hat, ist beendet. 

Seit mehreren Jahren gibt es den Fotowettbewerb, der bei den Hobbyfotografen großen Anklang findet. In der Regel wird immer im Juni das neue Thema bekanntgegeben. Bis zum Herbst haben die Hobbyfotografen Zeit, ihre Fotos samt kurzer Bildbeschreibung per Mail einzureichen. Zu gewinnen gibt es Gutscheine, eine Fahrt im Heißluftballon und zahlreiche Sachpreise wie Smart-Fernsehgeräte, Tablets, Handys oder andere elektronische Geräte. 

Der erste Platz: Bei Raoul Juchem war die Freude groß, als er erfuhr, dass er den ersten Platz beim Fotowettbewerb belegt hat. Der Hobbyfotograf hat mit einem zufällig entstandenen Bild gewonnen. Im Mai machte sich der 48-Jährige frühmorgens gegen 5 Uhr auf den Weg, um die angekündigte Mondfinsternis von einem Feld bei Weiler Hohenholz in Bedburg bildlich festzuhalten. „Doch es war total bewölkt, und ich wollte schon gehen“, erinnert sich der Bedburger. Als er sich umdrehte, stutzte er kurz. Im Feld stand ein einsames Reh, das ihn verdutzt anschaute.

Auf seiner Systemkamera war ein Teleobjekt montiert. Genau die richtige Brennweite für dieses Motiv bei der Entfernung. „Ich konnte mich noch eine paar Meter nähern, dann habe ich mehrere Fotos von dem Reh gemacht.“ Und das wird nun belohnt. Juchem kann sich über einen Gutschein im Wert von 500 Euro freuen, den er und seine Frau bei der Firma Heerdt Einrichtungsweisend in Wesseling oder Köln einlösen können. Dort gibt es unter anderem exklusive und hochwertige Einrichtungsgegenstände. Fotografieren ist Juchems großes Hobby. Erst vor gut einem Jahr gründete er in seiner Heimatstadt Bedburg einen Fotoclub, der bereits etwa 25 Mitglieder hat.

Doch mit dem Fotografieren ist es nicht getan. Juchem bearbeitet jedes Foto, bevor es sorgfältig archiviert wird. Aber: „Das A und O ist, zuerst alles zu löschen, was nicht gebraucht wird. Sonst sammelt sich zu viel an“, rät der Bedburger.

Der zweite Platz: Auch Monique Messant-Birnbaum ist die Freude über den Gewinn anzumerken. Sie belegt den zweiten Platz und freut sich schon riesig auf die gewonnene Fahrt im Heißluftballon. „Wenn mein Mann möchte, nehme ich ihn natürlich mit“, sagte die Frechenerin augenzwinkernd, als sie kürzlich ihren Preis in der Lokalredaktion in Brühl in Empfang nahm. Messant-Birnbaum hat die Kamera so gut wie immer dabei. In der Bauchtasche ist sie stets griffbereit.

Egal, ob sie im Königsdorfer Wald spazieren geht, mit dem Fahrrad eine Tour unternimmt oder aber in Norddeich die gute Luft und die schöne Umgebung genießt. Dort liefen ihr auch die Schafe auf dem Deich vor die Linse. „Ich bin immer auf Motivsuche“, sagte die Frechenerin, wobei sie berichtet, dass sie Menschen am liebsten fotografiert. In Südost-Asien ist sie oft in Urlaub und schwärmt von der Freundlichkeit der Menschen dort. Die Leute seien fast immer bereit, sich fotografieren zu lassen. Das bereite ihr richtig Freude.

Ihr „Verschleiß“ an Kameras ist jedoch hoch. Zuerst sei Sand in ihre Canon gekommen, und als sie dann später mit der Panasonic unterwegs war, geriet sie in einen wahren Sandsturm. Abermals nahm die Kamera Schaden. Doch von solchen Zwischenfällen lässt sich die Frechenerin nicht beeindrucken. Fotografieren sei eben ein sehr schönes Hobby. Das gebe man nicht so schnell auf, versicherte sie.

Der dritte Platz: Peter Szymanski wollte Herbsteindrücke im Brühler Schlosspark am frühen Morgen einfangen, und dabei gelang ihm ein fast mystisch wirkendes Motiv. Nebel wabert auf seinem Foto durch die Bäume und über den Boden, die Blätter der Bäume verfärben sich. „Direkt als ich in den Park kam, war da einfach dieses tolle Licht und der Nebel, und zack, hatte ich mein Foto“, erzählt der Brühler begeistert.

Alle Alleen hätten im Schlosspark immer etwas Besonderes, sagt Szymanski. Deshalb sei er dort oft mit der Kamera unterwegs. Neben Landschaften und Natur fotografiere er sehr gern Konzerte. Er habe sich das Fotografieren größtenteils selbst beigebracht, aber auch mal einen Photoshop-Kursus bei der VHS belegt. Seit den 70er-Jahren fotografiere er schon, jetzt noch intensiver mit der Digitalfotografie.

„Dadurch habe ich noch mehr gelernt, weil man einen anderen Blick bekommt, wenn man sich die Fotos, die man geschossen hat, sofort in der Kamera ansehen kann, anstatt sie vorher aufwendig entwickeln zu müssen.“ Peter Szymanski hat mit seinem dritten Platz einen Gutschein der Firma Heerdt über 300 Euro gewonnen.

Der vierte Platz: Bei einem ihrer Abende im Urlaub am Bodensee gelang Antje Kobiella aus Erftstadt dieses Foto, mit dem sie den 4. Platz bei unserem Fotowettbewerb erreichte. „An dieser Ausbuchtung am See haben sich alle abends versammelt“, erzählt Kobiella. Eigentlich wollte sie an diesem Abend den Sonnenuntergang fotografieren.

„Später habe ich dann festgestellt, dass man bei den Menschen nur die Silhouetten sieht.“ Genau dieses Detail sei es aber, das das Foto so gut geeignet für den Wettbewerb mache. Das Foto habe sie mit der Handykamera ihres Huawei gemacht. Über ihre Platzierung habe sie sich „sehr gefreut“ – über den Gewinn, einen Smart TV, freue sich wohl ganz besonders der Mann der Erftstädterin: „Unser Fernseher ist schon alt, es kann gut sein, dass mein Mann den neuen behalten will.“

Der fünfte Platz: Mit einem Naturfoto der etwas anderen Art hat der Hobbyfotograf Klaus Lange den fünften Platz unseres Fotowettbewerbs belegt. Er war im Wittgensteiner Land unterwegs und sah dort ein „Bild der Zerstörung“, wie er es beschreibt. „Wir erleben ja alle den Klimawandel irgendwie. Aber die Auswirkungen so direkt zu sehen, ist nochmal etwas anderes.“

Langes Foto zeigt den Blick einen Hügel im Wald hinauf, mitten drin ist ein kahler Streifen. Alle Bäume sind gerodet, „aufgrund des trockenen Sommers“, vermutet Lange. „Wir sind oft dort unterwegs“, erzählt der 75-Jährige. „Von unserem Hotel wandern wir immer in alle möglichen Richtungen und so viel abgeholzte Flächen haben wir noch nie gesehen.“

Das Foto habe Klaus Lange mit einer Canon Powershot gemacht. Ihm gehe es aber nicht um Technik, sondern um den Blick. So habe er schon viele ungewöhnliche Motive entdeckt. „Ein befreundeter Maler sagt immer, „du guckst anders““, sagt Lange und lacht. Als Preis gewann der Erftstädter einen Panasonic Fernseher.

Der sechste Platz: Eigentlich war Philipp Schwamborn an jenem Herbstmorgen auf der Pirsch, um Tierfotos zu schießen. Der 17-jährige Oberstufenschüler von der Gesamtschule Pulheim hatte seine Ausrüstung auf einer Wiese an den Feldern vor Königsdorf aufgebaut, um Fasane abzulichten. Doch dann bot sich ihm ein spektakuläres Bild von Sonnenstrahlen, die vor der Skyline von Köln durch einen dunklen Wolkenvorhang brechen. Philipp schwenkte die Kamera herum und hielt den Augenblick fest.

Die Jury fand das Foto ebenso beeindruckend wie der junge Hobbyfotograf und belohnte es mit Platz 6. Vor gut zwei Jahren entdeckte Philipp Schwamborn die Fotografie als Hobby, zunächst mit der „Ritsch-Ratsch-Kamera“ seines Vaters. Inzwischen ist er gut ausgerüstet, nicht nur mit Kameras, Objektiven und Stativen, sondern auch mit Tarnkleidung und Tarnnetz. Denn am liebsten fotografiert der Schüler Tiere in seiner Umgebung. So schafft er es, dass seine Lieblingsmotive, eine Fasanen-Familie, eine Armlänge entfernt vor seinem Objektiv vorbeiläuft, ohne den Fotografen zu entdecken.

Oft mehrmals pro Woche bricht er morgens in aller Frühe auf, auf der Jagd nach den besten Tiermotiven. „In der Brunftzeit bin ich besonders viel unterwegs“, sagt der Tierfotograf. Dabei stimme er sich stets mit Förstern oder den Eigentümern der Wiesen ab. Im Hollandurlaub hat er auch schon zwei Tage lang auf der Lauer gelegen, um einen Eisvogel vor die Linse zu bekommen.

„Das Siegerfoto hätte ich im Nachhinein gesehen mit einem anderen Objektiv gemacht“, sagt Philipp Schwamborn bescheiden. Das Tele sei ein ideales Tierobjektiv, aber für Landschaftsaufnahmen nicht so geeignet. Das Foto sei trotzdem gut gelungen. Er freut sich über den Preis, ein Mobiltelefon.

Der siebte Platz: „Ich achte auf Kleinigkeiten, je kleiner das Motiv, desto interessanter wird es“, erklärt Renate Schell. Die Hürtherin war eine von vielen Teilnehmern des diesjährigen Fotowettbewerbs, den diese Zeitung ausgerichtet hat. Schell belegte dabei den 7. Platz. Die Jury, die aus Vertretern der Redaktion, der Kreissparkasse Köln und der Firma Heerdt Einrichtungsweisend bestand, gefiel die Perspektive besonders gut, wie die Pilze fotografiert wurden.

„Die Pilze waren nur zwischen 5 und 10 Zentimeter hoch“, erinnert sich die Hürtherin. Sie war im Siebengebirge im Wald unterwegs und bereits auf dem Rückweg, als sie das Motiv entdeckte. Vom Boden aus fotografierte sie mit ihrem Handy von unten in die Pilzköpfe hinein. Die Perspektive und das helle Grün drumherum machten das Bild zu etwas Besonderem. Renate Schell kann sich über ein Samsung-Tablet freuen.

Der achte Platz: „Nach all den Tagen, an denen ich umsonst im Dunkeln rausgefahren bin, um ein schönes Foto beim Sonnenaufgang zu machen, hat es sich dann endlich gelohnt.“ Jürgen Fischer schwärmt regelrecht von dem Morgen, als er sein Gewinnerfoto schoss. Der Brühler belegt den achten Platz in unserem Fotowettbewerb. Im Frühjahr machte er das farbenprächtige Foto vom Sonnenaufgang über Merten.

„Es war im Frühjahr und der Nebel waberte durch das Vorgebirge“, erinnert sich der 66-Jährige. „Ich hatte meine Kamera damals neu und wollte sie natürlich ausprobieren.“ Fischer ist Hobbyfotograf und macht gerne Fotos in der Natur, aber auch Porträtaufnahmen, sagt er. Das Besondere an der Sigma-Kamera, die er benutzte, sei, dass die „Farben einzeln aufgenommen werden. So entstehen im Bild selbst hervorragende Details“.

Der Nachteil bei der Sigma sei allerdings, dass man die ISO-Werte nicht so hoch stellen könne, wie beispielsweise bei einer Sony-Kamera. „Die Sigma ist also für dunklere Aufnahmen nicht so geeignet, aber das weiß ich ja dann vorher.“ Fischer fotografiert seit rund sechs Jahren. Mit 50 war er vorzeitig in den Ruhestand gegangen, zuvor arbeitete er als Offizier bei der Bundeswehr.

Der neunte Platz: Ihr Foto von den Hütten am Strand sei beim Spaziergang mit dem Hund entstanden, berichtet Karin Nowak. „Ich bin oft früh unterwegs mit dem Hund und mache dabei Fotos“, berichtet die 57-Jährige aus Wesseling, die in unserem Fotowettbewerb den neunten Platz belegt hat. „Als gezielte Fotosuche sehe ich diese Spaziergänge aber nicht. Ich gehe mit dem Hund und wenn ich dabei schöne Motive sehe, dann fotografiere ich sie.“

Jetzt wo es Smartphones gibt, könne sie auch solche tollen Fotos machen, lacht Nowak. Früher habe sie zwar mit einer Spiegelreflex-Kamera fotografiert, aber jetzt seien die Kameras in den Smartphones so gut, damit komme sie besser klar. „Das Motiv habe ich mittags am Strand in Breskens in Holland entdeckt“, erläutert Nowak ihr Gewinnerfoto. Sie und ihre Familie führen inzwischen seit 20 Jahren dort in die Ferien.

„Ich habe früher Aquarellmalerei gemacht und da muss man immer schon vorher ein Bild im Kopf haben und einen Blick für Tiefe haben. Das hilft mir auch immer noch, wenn ich Fotomotive finde.“ Karin Nowak gewann eine Huawei Watch GT 2 Pro.

Der zehnte Platz: „Das ist mein erster Fotowettbewerb überhaupt“, sagt Dirk Olefs und lacht. Der 54-Jährige belegte bei unserem Fotowettbewerb den 10. Platz – mit einem Foto von Spatzen, die sich an einer Futterstelle versammeln.

„Ernsthafter fotografiere ich seit etwa 2006“, sagt Olefs. „Das Bild entstand im Sommer, als ich ganz gezielt immer wieder Vögel im Flug fotografieren wollte.“ Sein Gewinnerbild sei dann aber doch eher zufällig entstanden. „Wir waren zu Hause im Garten – da habe ich inzwischen immer die Kamera neben mir liegen – und die habe ich dann im passenden Moment schnell zur Hand genommen.“ Natürlich sei so ein Bild, wo der Flügelschlag im Standbild eingefangen ist, dennoch eins unter 60 oder 70 Bildern. „Es gehört schon auch Glück dazu.“

Natur und Tiere lichte er gerne ab, berichtet der Kerpener. Zuletzt habe er sich mit Makro-Aufnahmen von Insekten beschäftigt. „Das ist sehr spannend. Manchmal bin ich selbst überrascht, welche tollen Details man dann zu sehen bekommt.“ Als Preis gewann Dirk Olefs eine Kaffeemaschine für Nespresso-Kapseln.

Der elfte Platz: Ferdinand Drosse aus Erftstadt-Liblar schwört eigentlich auf seine Spiegelreflexkamera, wenn es um gute Fotos geht. Doch was er jetzt erlebte, wunderte ihn in zweifacher Hinsicht. Versuchsweise griff der Hobbyfotograf zum Smartphone. „Ich wollte mal testen, wie die Kamera in dem Smartphone ist.“ Dann war er zunächst von der Qualität und Farbwiedergabe begeistert. Freudig überrascht war er schließlich, als er erfuhr, dass er einen Preis beim diesjährigen Fotowettbewerb dieser Zeitung mit dem Handy foto gewonnen hat.

Drosse war im Frühjahr im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Belgien unterwegs. Am Mützenicher Venn/ Brackvenn entdeckte er den kleinen Moorsee. „Es hatte vorher stark geregnet. Die Farben nachher waren sehr kontrastreich“, erinnert sich Ferdinand Drosse, der trotzdem das Foto nachher noch mit einem Bildprogramm bearbeitete. Der Jury fiel das Foto wegen der Farben und des in sich verlaufenden Himmels auf.

Drosse belegte am Ende den 11. Platz beim Wettbewerb und kann nun mit einer gewonnenen Sofortbildkamera Schnappschüsse machen und sich die Ergebnisse wenige Sekunden später anschauen. Oder auch nicht. Denn der 69-Jährige hat schon eine Idee. „Mein Enkel fängt an sich für Fotografie zu interessieren. Vielleicht ist das für ihn auch ein guter Einstieg.“

Der zwölfte Platz: Er wollte „mal irgendwas anderes“ machen, sagt Bernd Iven zu seiner Fotoidee. Und so nahm er seinen Kölner Plüsch-Dom mit auf die niederländische Insel Texel, auf die er „seit vielen Jahren“ in den Urlaub fahre und dort sehr viel fotografiere. Gerne mit seiner Canon, mit der auch das Foto am Strand entstanden ist.

Der Jury unseres Fotowettbewerbs, die aus Vertretern der Redaktion, der Kreissparkasse Köln und der Firma Heerdt Einrichtungsweisend bestand, gefiel seine originelle Idee anscheinend auch, denn er gewann den zwölften Platz und JBL Wave 300 Bluetooth-Kopfhörer. Für die Idee habe sich Iven von der Geschichte eines Teddybären, der um die Welt zieht, inspirieren lassen. Nicht nur im Urlaub gehe Iven seinem Hobby nach. „Ich fotografiere alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist“, sagt er und lacht. Und der Dom war eben nicht auf dem Baum, sondern am Strand.

Zuhause fotografiere er häufig den Frechener Karnevalsprinzen, den er während der Session begleite.

Der dreizehnte Platz: Bei seinem Spaziergang am Bedburger Klärteich vorbei konnte Bernhard Henke den Sonnenuntergang über dem Teich einfangen. „Ich gehe dort sehr häufig vorbei“, erzählt Henke. Auf dem Rückweg einer Wanderung im November 2020 habe er das Motiv gesehen und seine Kamera auf einem Stativ aufgebaut. Zuhause habe er das Bild dann noch mit Photoshop aufbereitet.

Das hat sich gelohnt: Er gewann den 13. Platz unseres Fotowettbewerbs und bekam dafür eine Kaffeemaschine Pro Aroma Plus von der Firma Krups. Der Teich liege Henke am Herzen, erzählt er. Das Foto könne man so heute nicht mehr machen, „weil die Teiche mittlerweile ausgetrocknet sind“. Trotzdem mache er gerne Wanderungen und fotografiere dabei vor allem. „In letzter Zeit beschränke ich mich auf Landschaftsfotografie“, erläutert Henke. In der Vergangenheit habe er aber „wesentlich mehr“ fotografiert.

Der vierzehnte Platz: Dunkle Gewitterwolken ziehen hinter dem alten Rettungsturm auf – obwohl Lisa Reinisch aus Köln sagt, dass es an dem Tag „eigentlich recht warm“ und schön gewesen sei. „Wir haben eine Strandwanderung gemacht, und da ist uns der Rettungsturm über den Weg gelaufen“, erzählt Reinisch weiter, wie es zu dem Foto gekommen ist, mit dem sie den 14. Platz bei unserem Fotowettbewerb belegt hat.

Der Turm habe sich gut als Motiv geeignet, besonders mit der Möwe, die sich auf den Turm gesetzt hatte. Auch die Gewitterwolken im Hintergrund machen sich gut, auch wenn ein Gewitter bei einem Spaziergang sonst eher unerwünscht sein dürfte.

„Wir haben aber Glück gehabt“, sagt Reinisch. Das Foto habe sie „ganz normal“ mit der Handykamera ihres iPhones geschossen. Für ihr Gewinnerfoto bekommt Lisa Reinisch Lautsprecher von Sony.

Der fünfzehnte Platz: Als er seine Tochter in Brüssel besuchte und mit ihr im Stadtpark spazieren ging, sah Hans Nitsch eine gute Gelegenheit für ein Foto: Der Kontrast der „kleinen Spaziergänger zwischen den großen Bäumen“ sei ihm besonders aufgefallen, erläutert Nitsch. „Für solche Gelegenheiten habe ich meine Kamera immer dabei.“

Und so konnte er mit seiner Panasonic die Herbstatmosphäre so gut einfangen, dass er den 15. Platz des Fotowettbewerbs belegte. Für diese Platzierung bekam er einen Google TV Streaming Stick. Der Hobbyfotograf sei Mitglied im Fotoclub Stommeln und habe sich mittlerweile auf Panoramafotografie spezialisiert, sagt er.

Seine Begeisterung für die Fotografie habe schon früh angefangen. Sein Vater habe beim Kamerahersteller Leica gearbeitet, auf dem ersten Bild von ihm mit einem Fotoapparat ist er vier Jahre alt. „Als Schüler habe ich meine erste eigene Kamera gekauft“ - und von da an nicht mehr mit dem Fotografieren aufgehört.

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