Traunsteiner Straße142 neue Einfamilienhäuser für Berzdorf – Nachfrage ist groß

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Schon Ende August könnten die Erdarbeiten auf dem etwa sechs Hektar großen Areal beginnen.

Schon Ende August könnten die Erdarbeiten auf dem etwa sechs Hektar großen Areal beginnen.

Wesseling-Berzdorf – Einstimmig und ohne Diskussion hat sich der Rat der Stadt der Empfehlung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umweltschutz angeschlossen und den Bebauungsplan für das Baugebiet Traunersteiner Straße Nord abgesegnet.

Das etwa sechs Hektar große Baugebiet liegt im Ortsteil Berzdorf, in der Verlängerung der Traunsteiner Straße zwischen der Autobahn 555, dem Naherholungsgebiet Entenfang und der West-Devon-Straße.

Die Bonava Deutschland GmbH plant dort, auf dem seit Jahren brachliegenden und zeitweise völlig vermüllten Gelände, den Bau von 142 Einfamilienhäuser, davon 56 Doppelhaushälften und 86 Reihenhäuser, acht Reihenhäuser sollen mit öffentlichen Mitteln gefördert werden. Die Stadt geht von 315 Bewohnern aus, die in dem neuen Wohnquartier leben könnten.

Kaufpreis ab 279.000 Euro

Schon bei der Kölner Immobilienmesse im Mai 2018 hat der Projektentwickler Bonava das Baugebiet vorgestellt. Seitdem habe es laut Unternehmen schon mehr als 100 Anfragen und inzwischen 24 Reservierungen gegeben. In einem ersten Bauabschnitt sollen zunächst im südlichen Teil des Areals 24 Doppelhaushälften und 34 Reihenhäuser errichtet werden.

Die Häuser werden schlüsselfertig zu Kaufpreisen von 279 000 bis 349 000 Euro angeboten. Ihre Größen reichen von vier bis fünf Zimmern und 116 bis 144 Quadratmeter Wohnfläche. Die Grundstücke sind zwischen 135 und 273 Quadratmetern groß.

Die Erschließung der neuen Siedlung erfolgt zum einen von der Rodenkirchener Straße über die West-Devon-Straße. Da jedoch angedacht ist, den südlichen und nördlichen Teil Plangebiets baulich zu trennen, damit kein Durchgangsverkehr entstehen kann, ist die Erschließung des südlichen Teil des Plangebiets über die Traunsteiner Straße vorgesehen.

Ein Blockheizkraftwerk soll das neue Wohnquartier mit Wärme versorgen. Das Regenwasser soll zum größten Teil über Mulden und Grünanlagen abgeleitet werden. Gebaut werden sollen ausschließlich zwei- bis dreigeschossige Doppel- und Reihenhäuser. Zur Auswahl stehen vier Haustypen.

Park als Treffpunkt

In zentraler Lage des Neubaugebiets ist zudem ein mit Spielanlagen ausgestatteter Park geplant, der sowohl Kindern als auch Erwachsenen als Treffpunkt und Begegnungsstätte dienen soll.

Schon Anfang August könnten die ersten Erdarbeiten beginnen – spätestens im Oktober hofft Bonava mit der Erschließung des ersten Bauabschnitts starten zu können. So sei laut eines Unternehmenssprechers vorstellbar, dass bereits Ende 2019 die ersten Familien in ihr neues zu Hause ziehen könnten. Für das komplette Wohnquartier rechnet Bonava aktuell mit einer Gesamtbauzeit von etwa vier bis fünf Jahren.

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