Windeck – Von der alten Jagdhütte oberhalb von Windeck-Saal sind nur die Mauerreste und einige verkohlte Gerippe vom Gebälk stehengeblieben. Alles, was brennen konnte, brannte nieder. Menschen kamen nicht zu Schaden, im Jagdhaus hatten sich nach derzeitigen Erkenntnissen keine Personen aufgehalten.

Gegen 2.30 Uhr wurde die Wehr erstmals über den Feuerschein im Wald alarmiert. Wenig später folgte die Erhöhung der Alarmstufe auf 3. Mit insgesamt 28 Feuerwehrfrauen und -männern und mehreren Fahrzeugen eilten die Löschzüge Leuscheid und Rosbach nach Saal. Das in einem Waldstück gelegene ehemalige Jagdhaus in unmittelbarer Nähe der Landstraße 147 stand im Vollbrand.

Gebäude kann nicht gelöscht werden

Das Feuer konnte nur von außen bekämpft werden, wichtig war zudem, ein Übergreifen der Flammen auf den Wald zu verhindern. Deshalb setzte Einsatzleiter Peter Menisken zusätzlich sechs C-Rohre ein, um Bäume und Waldboden feucht zu halten. Letztlich blieb der Feuerwehr nur die Möglichkeit, das vor allem aus Holz gebaute Haus, das im Privatbesitz ist und nicht mehr als Jagdhütte genutzt wird, niederbrennen zu lassen.

Über die Brandursache gibt es noch keine Aussagen. Brandermittler der Polizei werden die Untersuchungen aufnehmen.