Gegen Baum gepralltKölner verunglückt bei schwerem Unfall in Much

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Ein 28-jähriger Kölner ist bei einem furchtbaren Unfall in Much tödlich verletzt worden.

Much – Bei einem Autounfall ist ein Mann, mutmaßlich ein 28-jähriger Kölner, tödlich verletzt worden. Der Fahrer war am Samstagmittag zwischen Kreuzkapelle und Leverath gegen einen Baum geprallt, sein Fahrzeug wurde bis zur Unkenntlichkeit zerstört.

Die Wucht des Aufpralls muss immens gewesen sein: Gegen 12.05 Uhr hörten Anwohner der Wahnbachtalstraße in Bennrath einen lauten Knall. Als sie nachsahen, entdeckten sie das völlig zerstörte Autowrack, das im Graben lag. Die Lenksäule des Fahrzeugs war bis ins Heck zusammengedrückt worden, dahinter wurde der Fahrer eingeklemmt.

Neuer Inhalt

Ein 28-jähriger Kölner ist bei einem furchtbaren Unfall in Much tödlich verletzt worden.

Er war zuvor auf der L 189 in Fahrtrichtung des Mucher Ortskerns unterwegs gewesen, als er in einer langgezogenen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Der Kölner war auf der Stelle tot. Der angeforderte Rettungshubschrauber der Bundespolizei musste wieder abziehen.

Rad fliegt über 100 Meter

Die Leiche aus dem Wrack zu befreien, solange es im Graben lag, erschien der freiwilligen Feuerwehr aus Much unter Leitung von Markus Büscher zu gefährlich. Darum unterstützten die Wehrleute zunächst die Polizei bei der Sicherung der Unfallspuren.

Der Aufprall war derart heftig gewesen, dass der schwere Motorblock des VW-Golf GTI rund 20 Meter aus dem Fahrzeug geschleudert wurde. Das linke Vorderrad fanden die Feuerwehrleute mehr als hundert Meter weiter in einer gegenüberliegende Kuhweide, das Gegenstück lag mitten auf der Fahrbahn. Weitere Trümmer lagen quer über den Asphalt und im Gras verstreut.

Suche nach der Unfallursache

Zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens wurden zwei Gutachter hinzugezogen. Am späten Nachmittag hob ein Abschleppunternehmer das Wrack des VW zurück auf die Straße. Erst jetzt konnten die Feuerwehrleute mit der Bergung des Opfers beginnen. Innerhalb einer Viertelstunde hatten sie die Leiche aus den Trümmern befreit. Deren Identität ist noch nicht abschließend geklärt, die Polizei fand allerdings den Personalausweis eines 28-jährigen Mannes aus Köln in dem Wrack.

Die Polizei ermittelt jetzt die Unfallursache. Sie geht davon aus, dass der Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen war. Ob er möglicherweise abgelenkt wurde, müssen die Beamten klären. Die Wahnbachtalstraße blieb bis kurz nach 18 Uhr gesperrt.

Auch für die Feuerwehrleute war dieser Einsatz eine belastende Erfahrung: Sie beendeten den Tag mit einem gemeinsamen Treffen, in dem sie über das Erlebte sprachen. Am Sonntagmorgen mussten sie jedoch an die Unfallstelle zurückkehren. Auslaufende Betriebsstoffe waren dort, wo der Motor lag, ins Erdreich gesickert. Die Feuerwehrleute trugen die Oberfläche des kontaminierten Areals ab.

Nachtmodus
Rundschau abonnieren