FestnahmeZwei Männer sollen 46-Jährigen in Eitorfer Waldstück getötet haben

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Eitorf Ermittlungen

Archivbild: Ermittler suchten in Eitorf den Bereich um den Fundort der Leiche ab.

Eitorf – Die Bonner Polizei hat das Gewaltverbrechen aufgeklärt, bei dem ein 46 Jahre alter Mann aus dem rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis sein Leben verloren hat. Mitglieder der Mordkommission haben am Mittwoch zwei Männer festgenommen, gegen die dringender Tatverdacht besteht. Sie wurden am Donnerstag einem Haftrichter wegen des Verdachts des Totschlags vorgeführt. Der schickte die beiden polizeibekannten Männer in Untersuchungshaft.

Es handelt sich um einen 30-Jährigen aus dem Rhein-Sieg-Kreis sowie  einen 20-Jährigen aus Rheinland-Pfalz. Während  der umfangreichen Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft  wurden Zeugen befragt. Aus den Ergebnissen dieser Gespräche konkretisierte sich der Tatverdacht gegen das Duo.

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Nach bisherigem Kenntnisstand sollen die beiden das Opfer, mit dem einer der mutmaßlichen Täter schon seit längerer Zeit bekannt war, nach einem Streit in dem Waldstück nahe des S-Bahnhaltepunkts Merten getötet haben.

Den Toten versteckten sie anschließend in einem ausgetrockneten Bachlauf und deckte ihn mit Ästen und Erde zu. Am vergangenen Sonntag hatte eine Spaziergängerin Verwesungsgeruch wahrgenommen.

Ihr Mann entdeckte schließlich die Leiche, und sie alarmierten die Polizei. Die Umstände des Fundorts, unweit des Tatorts, deuteten schnell auf ein Gewaltverbrechen. Diese Annahme bestätigte sich durch die Obduktion. Drei Tage nach dem Fund konnte die Identität festgestellt werden. Auch der 46-Jährige ist polizeibekannt, mit Hilfe von Fingerabdrücken und DNA konnte er identifiziert werden. Nach Informationen dieser Zeitung war er durch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgefallen. Möglicherweise war es eine Auseinandersetzung im Milieu.

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