Bei einem Unfall in Hennef ist am Dienstagnachmittag eine 34 Jahre alte Autofahrerin schwer verletzt worden. Sie hatte beim Abbiegen am Ausbauende der Autobahn 560 einen Lkw übersehen, es kam zum Zusammenstoß. Die Ampeln an der Kreuzung sollen zum Zeitpunkt des Unfalls außer Betrieb gewesen sein.

Gegen 15.10 Uhr wollte die Eitorferin in ihrem Seat Ibiza vom Ende der A560 nach links auf die Europaallee abbiegen. Dabei übersah sie offenbar den entgegenkommenden Sattelschlepper, der Vorfahrt hatte. Dieser erfasste den Wagen seitlich mitten auf der Kreuzung und schob ihn rund 25 Meter vor sich her, ehe die Fahrzeuge zum Stehen kommen.

Hennefer Feuerwehr schneidet nach Unfall Tür weg, um die Patientin besser zu erreichen

Der Seat wurde bei dem Zusammenprall völlig zerstört, der Beifahrersitz war zum Glück leer. Die 34-Jährige erlitt schwere Verletzungen, der 69-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Feuerwehr und Rettungsdienst eilten herbei. Die Feuerwehr schnitt die mittlere Säule auf der Fahrerseite weg, eben die Hintertür, um die Frau liegend aus dem Auto befreien zu können. Eingeklemmt war sie aber nicht.

Der Notarzt übernahm die weitere Behandlung, ehe die Frau ins Krankenhaus gebracht wurde. Der Wagen konnte, der Lkw durfte aufgrund der Beschädigungen nicht mehr weiterfahren. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Ampeln waren nach Aussagen von Zeugen außer Betrieb

Mehrere Zeugen, darunter der Lkw-Fahrer, gaben an, dass die Ampeln zum Zeitpunkt des Unfalls ausgeschaltet waren. Tatsächlich arbeitete eine Technikerin an dem Schaltkasten. Ob dies bei dem Unfall eine Rolle gespielt hat, muss die Polizei ermitteln.