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ZimmerbrandLohmarer Feuerwehr muss nach Großbrand erneut ausrücken

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Einsatzkräfte vor dem Haus in Höffen an der Bonner Straße.

Einsatzkräfte stehen vor dem Haus an der Bonner Straße.

In Höffen brannte es in einem Mehrparteienhaus. Zur gleichen Zeit wurde die Feuerwehr erneut ans Kastell Sonneck gerufen, wo Reste brannten.

Die letzten Einheiten waren nach dem Großbrand im Kastell Sonneck noch nicht wieder eingerückt, da wurde die Lohmarer Feuerwehr am Mittwochabend erneut alarmiert: „Gebäudebrand“ lautete das Alarmstichwort um 21.38 Uhr. In einem Mehrfamilienhaus in Höffen sollte es im Dachgeschoss brennen.

„Bei Eintreffen standen die Bewohner der Brandwohnung vor der Tür. Die der anderen Wohnungen haben wir herausgeholt“, sagte Einsatzleiter Peter Völkerath. „In der Wohnung brannte eine Lichterkette an einer Gardine, die war auch schon auf den Boden gefallen. Wir haben das mit einem Rohr abgelöscht.“ Eine Bewohnerin, die eine Panikattacke erlitten habe, sei vom Rettungsdienst behandelt worden. Ein Feuerwehrmann, der bei der Erkundung des Gebäudes umknickte, wurde ins Krankenhaus gefahren.

Feuerwehr wird erneut zum Kastell Sonneck gerufen

Noch während der Einsatz lief, wurde die Feuerwehr erneut zum Kastell Sonneck gerufen. Dort brannten herunter gefallene Fassadenteile. „Das war aber kein Problem: Die Löschgruppen Scheiderhöhe und Wahlscheid waren in Höffen, nach Kreuznaaf sind Birk und Breidt gefahren“, sagte Völkerath. Mit einem gezielten Löschangriff war der Einsatz in rund 30 Minuten erledigt.

Auch in Höffen fuhr die Feuerwehr die Kräfte langsam zurück. Die Brandwohnung sei durch Rauch und Ruß unbewohnbar, erklärte Völkerath. Bürgermeisterin Claudia Wieja kam zur Einsatzstelle, um sich um die Unterbringung der Bewohner zu kümmern. Alle anderen Personen konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Bonner war während der Löscharbeiten gesperrt.