Kreissportpräsident im InterviewSportlerwahl Rhein-Sieg: „Das war eine knappe Kiste“

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Die Softballerinnen posieren mit umgehangenen Medaillen, Urkunden und dem Pokal für ein Foto.

Deutscher Meister der Junioren und Mannschaft des Jahres: die Softballerinnen der Neunkirchen Nightmares.

Der Präsident des Kreissportbundes zeigt sich begeistert davon, wie vielfältig die Sportlandschaft des Rhein-Sieg-Kreises ist.

Wolfgang Müller ist Präsident des Kreissportbundes. Quentin Bröhl sprach mit dem Eitorfer.

Wie bewerten Sie das Ergebnis der Sportlerwahl?

Wolfgang Müller: Wenn man sich die vertretenen Sportarten in den drei Kategorien anschaut, erkennt man doch deutlich, wie breit gefächert die sportliche Landschaft in unserem Rhein-Sieg-Kreis ist und welch herausragende Leistungen unsere Sportlerinnen und Sportler im Jahr 2022 erbracht haben. Dazu meinen herzlichen Glückwunsch!

Müller blickt in die Kamera.

Freut sich über die Auszeichnung eines Schiedsrichters: Wolfgang Müller.

Konstanze Klosterhalfen hat ihren Titel verteidigt. Hätten Sie damit gerechnet?

Obwohl Konstanze Klosterhalfen sich überwiegend in den USA aufhält, hat sie durch ihren Sieg über 5000 Meter bei der Europameisterschaft in München und durch ihre hervorragende Halbmarathonzeit in Valencia im letzten Jahr aufhorchen lassen und offenbar in unserer Region nochmals Anhänger dazu gewonnen.

Mit Tobias Esch gewann erstmals ein Fußball-Schiedsrichter. Überrascht Sie das?

Das ist eine sehr positive Überraschung, und es freut mich sehr, dass ein Schiedsrichter diese besondere Auszeichnung erhält. Gerade im Fußball stehen die Schiedsrichter unter dem kritischen Blick der Akteure, Trainer und Zuschauer und müssen sich immer wieder gegen Anfeindungen zur Wehr setzen.

Wie lautet Ihre Einschätzung beim Mannschaftsergebnis dieses Jahres?

Knappe Kiste, die ersten drei Mannschaften liegen nur sechs Punkte auseinander. Da wird überall Sport auf hohem Niveau betrieben – aber man muss das Ergebnis sportlich nehmen.

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