DekorationAufregung um entsorgte Tulpen aus dem Huma in Sankt Augustin – Das sagt der Center-Manager

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Tulpen auf den Fluren im Huma.

Tulpen auf den Fluren im Huma.

Die Tulpendekoration aus dem Huma ist im Abfallcontainer gelandet. Viele Kunden kritisieren, dass intakte Pflanzen einfach in den Müll geworfen würden.

Die Wellen der Empörung schlagen hoch: Die Tulpendekoration aus dem Huma ist im Abfallcontainer gelandet. Viele Kunden kritisieren, dass intakte Pflanzen einfach in den Müll geworfen würden. Auf Nachfrage der Redaktion erklärte Center-Manager Nicolas Simmich, dass es ursprünglich einen anderen Plan gegeben habe: „Wir hatten bewusst natürliche Pflanzen ausgewählt, um sie später auf der kleinen Parkanlage am Eingang zur Südstraße hin auszupflanzen.“

Ein Gärtner sei beauftragt worden. Der habe jedoch auf ein Problem aufmerksam gemacht: Die Pflanzen seien durch die Wärme im Inneren in einer anderen Vegetationsphase als die Natur vor dem Huma.

Dieser Kälteschock könne dazu führen, dass sie sich nicht mehr optimal mit Nahrung versorgen könnten. Im Resultat würden die Tulpen im nächsten Frühjahr „mickrig“ wirken. Zudem sei die Sorte nicht darauf ausgelegt, dass sie ins Freiland komme. „Die Pflanzen wurden im Gewächshaus vorgezogen, damit sie vor der Zeit blühen“, so Simmich.

Im nächsten Jahr können die Kunden die Tulpen im Huma in Sankt Augustin kostenlos mitnehmen 

So entschloss sich das Centermanagement schweren Herzens, die Pflanzen in einem Container zum Abtransport bereitzustellen. „Wir haben am Samstag noch unseren Mitarbeitern gesagt, dass sie nach Ladenschluss gern die Tulpen und Büsche mitnehmen können“, so Simmich.

Es sei jedoch viel zu viel gewesen. Im nächsten Jahr soll alles anders laufen. „Dann können unsere Kunden die Pflanzen mitnehmen, wenn die Dekorationszeit vorbei ist“, kündigte der Center-Manager an. Plastikblumen als Alternative kämen für ihn übrigens nicht infrage.

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