Planung fürs GewerbegebietNeuer Standort für das Jobcenter wird kritisiert

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Das Jobcenter ist baufällig. (Archivbild) 

Sankt Augustin – In der Diskussion über den geplanten Umzug des Jobcenters hat sich der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) für einen zentralen Standort in der Stadt ausgesprochen. Die Geschäftsführung des Jobcenters plant einen Umzug in das sogenannte Dolorgiet-Gebäude im Mendener Gewerbegebiet.

„Wir halten diese Überlegungen für falsch“, kritisiert Bernd Weede, der Vorsitzende des DGB Kreisverbandes Bonn/Rhein-Sieg. „Wir favorisieren stattdessen einen zentralen Standort in Sankt Augustin mit einer sehr guten ÖPNV-Anbindung.“ Es könne nicht sein, so dass beispielsweise Alleinerziehende morgens oder abends lange Wege durch unbewohnte Gewerbegebiete zu Fuß zurücklegen müssten, um die Angebote des Jobcenters am Rande der Stadt wahrzunehmen.

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„Das Vorgehen der Jobcenter-Geschäftsführung ist umso erstaunlicher, als dass auch die Stadtverwaltung und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft zentrale Standorte im Zentrum von Sankt Augustin favorisieren“, sagt Weede. „Die Geschäftsführung sollte sich daher von der Idee der Jobcenter-Ansiedlung im Gewerbegebiet verabschieden.“

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