Im Hubschrauber1200 Menschen empfangen Nikolaus auf Flugplatz Hangelar

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Aus dem Hubschrauber grüßte der Nikolaus bereits vor der Landung auf dem Flugplatz Hangelar.

Aus dem Hubschrauber grüßte der Nikolaus bereits vor der Landung auf dem Flugplatz Hangelar.

Sankt Augustin – Ein kleiner Punkt tauchte plötzlich am Himmel auf, wurde rot, als er näher kam. „Da kommt der Nikolaus“, tönte es aus hell klingenden Kehlen, erst einer, dann immer mehr. Und dann schwebte er ein, der weiße Rauschebart und der Bischofsmantel waren deutlich zu erkennen in der kleinen Kanzel des Hubschraubers, den Lutz Schildknecht sanft landete. Zwei weiß gekleidete Engelchen stiegen aus und halfen dem sehnsüchtig erwarteten Gabenbringer aus dem Cockpit.

Rund 1200 Menschen begrüßten den heiligen Mann, der von zwei Engeln begleitet wurde.

Rund 1200 Menschen begrüßten den heiligen Mann, der von zwei Engeln begleitet wurde.

Mit großen Kulleraugen standen die Kinder hinter den Absperrungen und riefen ein ums andere Mal: „Nikolaus!“ Huldvoll winkte er ihnen mit seiner weiß behandschuhten Hand zu, den Bischofsstab im langsamen Gang schwenkend.

So schritt er die Reihen ab, rund 1200 Menschen waren auf den Platz vor dem Hangar des Aeroclubs gekommen. Die Jugendgruppe hatte 450 Kärtchen ausgegeben, die zum Empfang einer Geschenktüte berechtigten. Zum 54. Mal hatte die Fliegergemeinschaft Hangelar den fliegenden Nikolaus bestellt.

Gespendete Geschenke

Unternehmen, Geschäfte, Flieger und andere Privatpersonen spendeten reichlich. Eine große Schokofigur steckte in dem bunten Beutel, je ein Apfel, Plätzchen und natürlich, wie könnte es an diesem Ort anders sein, ein Bausatz für einen Modellflieger.

Wer sich traute, konnte dem Nikolaus etwas vorsingen. Für 450 Kinder gab es Geschenktüten.

Wer sich traute, konnte dem Nikolaus etwas vorsingen. Für 450 Kinder gab es Geschenktüten.

Doch ganz so einfach gab es das Präsent nicht, zuerst erzählte Günter Forneck in der Rolle des Nikolaus eine Weihnachtsgeschichte. Dann durften einige Kinder nach vorn kommen und ein Lied singen, da war es klar, dass „In der Weihnachtsbäckerei“ dabei war. Die vier Jahre alte Mia trug ihren Beitrag mit tollem Selbstbewusstsein vor, erhielt dafür ihr Geschenk direkt von Nikolaus und einem Engel.

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Die vielen anderen kamen zu den Tischen, wo die Jugendlichen des Aeroclubs die Ausgabe an langen Tischreihen gut vorbereitet hatten. Wer ein Kärtchen vorweisen konnte, bekam seinen Beutel. Trotz der Masse an Menschen ging das in dem ausgeräumten Hangar gelassen vonstatten. Dirk Wittkamp vom Vorstand der Fliegergemeinschaft war hoch zufrieden mit dem großen Andrang. Dabei war es für dieses Jahr schon der zweite Anlauf, für den Samstag eine Woche zuvor war der Termin schon einmal öffentlich angekündigt worden. Zwei Mitglieder hatten ein paar Schoko-Nikoläuse besorgt und fingen diejenigen ab, die vergebens gekommen waren. Allerdings beschränkte es sich auf einige wenige. Die 55. Auflage sei schon in der Planung, im kommenden Jahr solle es, so berichtete Dirk Wittkamp, auch wieder Flüge für Jugendliche mit Handicaps geben.

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