Initiative des JugendparlamentsAngebote aus der Spiele-Box Sankt Augustin

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Tina Moh hält das neue Schild für die Box in der Hand, mit dabei auch Ausschussvorsitzender Denis Waldästel (5.v.r).

Tina Moh hält das neue Schild für die Box in der Hand, mit dabei auch Ausschussvorsitzender Denis Waldästel (5.v.r).

Sankt Augustin – „Auf Spielplätzen sollte es genügend Raum zum freien Spielen geben. Das war ein Wunsch des Kinder- und Jugendparlamentes“, so Nico Germscheid vom städtischen Fachdienst Jugendförderung. Nicht alles sollte deswegen mit Geräten zugebaut werden. Ausreichend Platz zum Federball oder für Ballspiele sei wichtig.

Allerdings braucht es dazu Gerätschaften. Auf dem Spielplatz an der Johannesstraße wurde deswegen die erste Spiele-Box der Stadt aufgestellt. Sie ist auch Lagerplatz für Tische und Bänke, die zum Beispiel „bei Spielplatzfesten Verwendung finden können“, wie Denis Waldästel mitteilt. Der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses des Stadtrates war extra zur Einweihung des ersten Containers gekommne, weil das der Startschuss für eine „neue Ausrichtung der rund hundert öffentlichen Spielflächen in der Stadt“ sei.

Möglichkeiten zum verweilen

Klaus Engels vom Fachdienst für Jugendförderung betonte, wie wichtig dieses Angebot sei. Straßen seien als „Spielflächen im öffentlichen Raum“ nicht mehr nutzbar, alternative Angebote für Kinder und Jugendliche daher wichtig. Mit Blick auf neue Tische und Bänke auf dem Spielplatz sagte er, dass Eltern und Großeltern Möglichkeiten bräuchten, dort zu verweilen. Gut gepflegte und ausgestattete Spiellandschaften würden wesentlich zur Steigerung der Lebensqualität beitragen.

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Nico Germscheid und Wilfried Quadt waren als Spielplatzpaten dabei. Sie erkannten sofort, dass „mindestens fünf Lederbälle“ im Container fehlen. Im Beisein vom SPD-Fraktionschef Marc Knülle wurde beschlossen, die bald zu spenden.

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