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Bürgermeister Franz Huhn erleichtertKaufhof in Siegburg bleibt erhalten

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Der Kaufhof in Siegburg.

Siegburg – Wie ein Damoklesschwert schwebte eine mögliche Schließung des Kaufhofs über der Innenstadt. Doch am Freitagnachmittag stand fest, dass die Filiale verschont bleibt. Der Name Siegburg fehlt auf einer Liste mit insgesamt 62 Kaufhof- und Karstadt-Standorten, für die es keine Zukunft mehr gibt.

„Magnet für die ganze Region“

Bürgermeister Franz Huhn zeigte sich erleichtert: Die Stadt habe Anfang der 70er Jahren alles dafür getan, den Kaufhof nach Siegburg zu holen, als „Magnet für die ganze Region“. Die jetzige Entscheidung sei „gut für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ und eine „Bestätigung für den Standort, sagte er auf Anfrage. Eine positive Rolle habe sicherlich gespielt, dass die Immobilie im Eigentum des Unternehmens sei und nicht durch Mietzahlungen belastet werde. Wichtig sei die Entscheidung auch, wenn der richtige Besatz mit Geschäften für das benachbarte Goldberg-Areal gesucht werden müsse, das die Immobilientochter Pareto der Kreissparkasse Köln mit der Siebers-Partner GmbH aus Kempen entwickelt. Für ein weiteres Großprojekt der Pareto auf dem Allianzparkplatz hinter der Marktpassage sei am Freitag der Bauantrag eingereicht worden.

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Zur Eröffnung des Kaufhofs 1974 standen die Kunden schon am frühen Morgen Schlange. „Mehr Andrang als auf Pützchens Markt“, lautete eine Schlagzeile. Die Stadt musste 32 einzelne Liegenschaften für insgesamt vier Millionen Mark aufkaufen, um zu vermeiden, dass der Kaufhof nicht nach Siegburg, sondern nach Troisdorf ging, wie sich der damalige Bürgermeister Rolf Krieger anlässlich des 30-jährigen Bestehen erinnerte. Nachfolger Franz Huhn sieht die Ansiedlung als „Beginn des Aufschwungs in der Siegburger Innenstadt“.