Nach Großbrand in SiegburgDie ersten Betroffenen ziehen in neue Wohnungen

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Die Brände haben verheerenden Schaden angerichtet.

Siegburg – Die Ursachenforschung nach dem verheerenden Brand im Stadtteil Brückberg ist noch nicht abgeschlossen. Es liefen weiter Hinweise aus der Bevölkerung ein, bestätigte Polizeipressesprecher Burkhard Rick. Doch zur eigentlichen Brandentstehung gebe es keine gesicherten Erkenntnisse. Die Ermittlungen laufen, ob die Staatsanwaltschaft Strafanzeige erstattet, ist fraglich.

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Derweil ist für die ersten Bewohner das weitere Vorgehen geregelt. Ein Verletzter, der bettlägerig von der Feuerwehr gerettet worden war, werde vom Krankenhaus mit seiner Frau in das Pflegeheim am Hohen Ufer umziehen können, sagte Stadtpressesprecher Jan Gerull. Eine andere Familie hat eine neue Wohnung gefunden, sie bereitet gerade den Umzug vor.

Versicherungsvertreter und Architekten vor Ort

Seit diesem Montag sind Vertreter der Versicherungen mit den Bewohnern vor Ort, auch Statiker, Architekten und andere Sachverständige sind beteiligt. Noch ist nicht klar, welche Häuser erhalten werden können und welche abgerissen werden müssen.

Die Stadt hat die Akten zu den Gebäuden an der Straße Im Urnenfeld aus dem Archiv geholt. Bei Abrissgenehmigungen, und sei es für den Dachstuhl, will sie schnell und unbürokratisch reagieren können. Außerdem soll unkompliziert auf das zurückgegriffen werden können, was schon einmal genehmigt gewesen ist.

Derweil nimmt die Hilfsbereitschaft nicht ab. Marcus Biener, Pfadfinder des Stammes Sankt Johannes Sieglar, trommelte die Stämme Sankt Anno, Exodus Kaldauen und Sankt Johannes Sieglar zusammen. Sie gaben auf dem Marktplatz in der Kreisstadt Getränke gegen Spenden aus. Allein hier kamen 761,60 Euro zusammen. Was in Troisdorf eingesammelt wurde, wird in den kommenden Tagen berichtet. 

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