THW im EinsatzFelsbrocken vom Siegburger Wolsberg rollen Richtung Fahrbahn

Lesezeit 1 Minute
Kräfte des Technischen Hilfswerks im Einsatz in Siegburg

Aus Holzbalken bauten die THW-Kräfte in Siegburg eine Sicherung.

Oberhalb des Siegburger Nachtigallenwegs haben sich mehrere Felsbrocken aus dem Hang des Wolsbergs gelöst. Das Technische Hilfswerk sicherte die Stelle ab.

Steinschlag aus Wolsdorfer Brocken hat einmal mehr das Technische Hilfswerk beschäftigt: Oberhalb des Nachtigallenwegs hatten sich mehrere Felsbrocken aus dem Hang des Wolsbergs gelöst und waren in Richtung Fahrbahn gerollt.

Nach Ansicht von Ralf Beyer, Leiter der städtischen Grünflächenabteilung, kein Zustand: „Wenn da nachts Autofahrer entlang fahren, kann es gefährlich werden.“ Das Hotel/Restaurant Siegblick ist nur wenige Meter entfernt.

THW-Gruppenführer spricht von „vorausschauender Absicherung“

Laut Beyer gibt es oben im Hang zwei umgestürzte Bäume und einen etwa schreibtischgroßen, etwa sechs bis sieben Tonnen schweren Felsbrocken mit bedenklicher Rissbildung, die beseitigt werden müssten. 15 THW-Einsatzkräfte bauten zunächst aus massiven Holzbalken einen etwa 15 Meter langen Verschlag als Steinschlagschutzsicherung.

THW-Gruppenführer Sebastian van der Hart sprach von einer „vorausschauenden Absicherung“. An den Wolsbergen habe man schon öfter zu Einsätzen, auch Sprengungen, ausrücken müssen. Der poröse Basalttuff vulkanischen Ursprungs war in Siegburg über Jahrhunderte ein bevorzugter Baustoff, etwa für Abtei, Stadtmauer, Servatiuskirche und Zeughaus.

Rundschau abonnieren