Siegburg – Angedroht hatte Verdi die Streiks bei Galeria Kaufhof schon länger, jetzt machte die Gewerkschaft mitten im Weihnachtsgeschäft ernst, auch in Siegburg: Gleich am Eingang stießen Kunden auf ein Transparent, das streikende Mitarbeiter mit ihren Vornamen unterschrieben hatten. „Wir sind etwas schlechter aufgestellt“, sagte Filialleiter Torsten Außem auf Anfrage.

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Mit Unterstützung von außerhalb besetze man aber die Flächen, „um den Service aufrecht zu erhalten, den die Kunden gewöhnt sind“. Hintergrund der Arbeitsniederlegungen sind die Verschmelzung von Kaufhof mit Karstadt und ein Sanierungstarifvertrag, ohne den Lohneinbußen befürchtet werden.

Verdi hatte bundesweit zum Streik aufgerufen, in Nordrhein-Westfalen in 24 Kaufhof- und vier Karstadt-Sports-Filialen. (ah