Neuer Schwung für den BodenbergProjekt des TuS Schladern für die Regionale 2025

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Die Sportanlage des TuS Schladern auf dem Bodenberg ist in die Jahre gekommen. Das Konzept Bodenberg 2.0 soll helfen.

Die Sportanlage des TuS Schladern auf dem Bodenberg ist in die Jahre gekommen. Das Konzept Bodenberg 2.0 soll helfen.

Windeck – „Die Sportanlage auf dem Schladerner Bodenberg soll vom ,betagten Auslaufmodell’ zur modernen Sport- und Gesundheitsstätte der Zukunft entwickelt werden.“ So umschreiben die Initiatoren des TuS Schladern das jüngste Projekt, das die Gemeinde zur Regionale 2025 anmelden will. Gegen die Stimmen der SPD wurde der Antrag „Bodenberg 2.0“ vom Gemeinderat in dieser Woche auf den Weg geschickt.

Pläne, seinen Ascheplatz samt Sportheim zum generationsübergreifenden Anziehungspunkt aufzurüsten, hat der TuS schon länger. 2018 war ein ähnliches Projekt, einstimmig vom Gemeinderat unterstützt, beim Land eingereicht worden, damals erfolglos. Jetzt soll es eingebunden werden in ein Thema der Regionale: Gesundheitstourismus. Unmittelbar am Natursteig Sieg gelegen und gerade mal zweieinhalb Wanderstunden vom Naturerlebnispark Panarbora in Waldbröl entfernt, soll die neue Sportanlage außer den Windeckern auch Erholungssuchende locken.

Naturrasen und Multifunktionsfeld stehen im Konzept

In dem Konzept, das Klaus-Dieter-Klein und Katja Eschmann vom TuS verantworten, stehen Naturrasen für den Sportplatz, ein Multifunktionsfeld für Sportarten wie Badminton oder Basketball, ein Kunstrasen-Kleinspielfeld, eine Laufbahn mit multifunktionaler Sandgrube, die auch für Beachvolleyball genutzt werden kann.

Fitnesstraining soll für die Besucher an vielseitig nutzbaren Geräten möglich sein. Skater, Tischtennisspieler, Trampoliner, Boulder, Slackliner und auch Kneipp-Freunde sollen auf ihre Kosten kommen. Im erweiterten Sportheim könnten im Obergeschoss Trainingsflächen entstehen. Nach wie vor ist ein Bikepark für die angrenzende Nutscheid im Gespräch. Über eine App könnten auswärtige Besucher die Sportanlage buchen und nutzen, wird im Konzept zu „Bodenberg 2.0“ beschrieben.

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Anlass einer heftigen Debatte war das Projekt im Gemeinderat. Während sich vor allem CDU-Sprecher Frank Steiniger dafür aussprach, das Projekt im Rahmen der Regionale weiter zu entwickeln, wollten Dirk Bube und Daniel Stenger von der SPD den üblichen Weg durch die Ausschüsse einhalten. Auch gelte es, andere Vereine nicht vor den Kopf zu stoßen.

Bürgermeisterin Alexandra Gauß warb für das schnelle Einreichen von „Bodenberg 2.0“, zumal die Gemeinde dabei keine Verpflichtungen eingehe. In der Regionale werde erst einmal weiter geprüft. Nach einer Sitzungsunterbrechung stimmte die SPD als Einzige mit Nein.

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