Am kommenden Montag startet der inzwischen 28. Rundschau-Webbewerb. Höchste Zeit also für alle weiterführenden Schulen in der Region sich für die Internet-Rallye anzumelden.
Schulen im RheinlandJetzt noch schnell anmelden beim Webbewerb der Rundschau

Teamarbeit ist gefragt beim Rundschau-Webbewerb.
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Für viele Schulen ist die Teilnahme am Webbewerb schon eine Tradition. Schulen, die erstmals teilnehmen, haben sogar eine weitere Gewinnchance. Georg Husemann von der Gesamtschule Hürth kann den Rundschau-Webbewerb nur empfehlen: „Das Format passt aus meiner Sicht perfekt in Projekte und Unterrichtsreihen zur medialen Bildung“, sagt Husemann. Der Schulsozialarbeiter ist nach den positiven Erfahrungen im vergangenen Jahr voll des Lobes: Beim Rundschau-Webbewerb „werden genau die Fähigkeiten geschult, die im Referenzrahmen des Landes NRW für die Schulen gewünscht sind: Kreative Lösungssuche, Durchhaltevermögen, kritisches Hinterfragen und dann auch exaktes Dokumentieren – alles sehr anspruchsvoll und gerade deswegen genau richtig und reizvoll für die Jugendlichen“, sagte er auf Anfrage der Rundschau.
Glaubwürdige Internetquellen finden
Auch beim 28. Rundschau-Webbewerb dreht sich ab Montag, 8. September, alles um eine akribische Internet-Recherche: Knifflige Fragen gilt es zu beantworten und dabei glaubwürdige von unglaubwürdigen Internetquellen zu unterscheiden. Um die Fragen richtig beantworten zu können, müssen die Teams außerdem sehr genau lesen, wonach gesucht wird. Zu gewinnen gibt es Geld und Sachpreise. Husemann hat bei der Teilnahme im vergangenen Jahr aber noch mehr erfreuliches festgestellt: „Unser Schulsiegerteam hat sich damals das ganze Wochenende zuhause getroffen und die Antworten recherchiert. Das war ein Ausmaß an intrinsischer Motivation, das man nur ganz selten in der Schule erlebt, vergleichbar nur mit Jugend forscht und ähnlichen Formaten. Unser Team wird auf jeden Fall wieder antreten und will mit der gesammelten Erfahrung noch besser abschneiden. Zudem fanden alle die gestellten Fragen auch sehr anregend und ungewöhnlich.“
Wer beim Webbewerb mitmachen kann
Teilnehmen können beim Rundschau-Webbewerb Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13 aller weiterführenden Schulen einschließlich der Berufskollegs im Verbreitungsgebiet der Rundschau, das für den Webbewerb in acht Regionen unterteilt ist. Teams sollen mindestens zwei Mitglieder haben; nach oben gibt es keine Begrenzung. Es dürfen beliebig viele Teams (auch derselben Klasse) teilnehmen. Jedes Team muss einzeln von einer Lehrkraft registriert werden.
Wie ist der Ablauf?
Es gibt drei Runden und eine Endausscheidung. Pro Runde sind innerhalb einer Woche drei Fragenkomplexe, die nochmals in Teilfragen aufgegliedert sind, zu beantworten. Während dieses Zeitraums kann jedes Team mittels individueller Zugangsdaten die Fragen zu einem beliebigen Zeitpunkt abrufen. Von diesem Moment an wird die Zeit gemessen bis zum Absenden des Fragebogens. An der ersten Runde (Vorrunde) am Montag, 8. September, nehmen alle Teams teil, die registriert wurden. Diese Runde dient dem Aufwärmen: Hier sollten unterschiedliche Suchhilfen (wie Suchmaschinen, Kataloge und spezielle Suchdienste) ausprobiert und Recherchestrategien entwickelt werden. In der zweiten Runde (Schulrunde), die am 2. Oktober beginnt, wird es ernst: Jetzt zählen die Punkte und nur das bestplatzierte Team jeder Schule kommt weiter. In der dritten Runde (Regionalrunde am 3. November) zeigt sich, wer das beste Team jeder Region ist. Diese Regionalmeister treten dann in der Finalrunde am 2. Dezember gegeneinander an. Sollte in einer Region kein Meisterteam ermittelt werden können, fällt dieser Preis an das überregional noch nicht platzierte Team mit der höchsten Punktzahl. Die Punkte der zweiten und dritten Runde werden addiert. Nach jeder Runde wird auf der Internetseite ein Ranking veröffentlicht, damit jedes Team sehen kann, wo es steht.
Was gibt es zu gewinnen?
Am Webbewerb nehmen Teams von Schulen aus acht Regionen teil. Das bestplatzierte Team jeder Region erhält 250 Euro. Die acht Regionalmeister treten im Finale an, bei dem es um weitere Geldpreise geht: Der Sieger bekommt 1.500 Euro, der Zweitplatzierte 1000 Euro, der dritte Platz wird mit 500 Euro honoriert, die Plätze vier bis acht erhalten jeweils 250 Euro. Unter allen teilnehmenden Schulen wird außerdem Technik-Equipment nach Wahl im Wert von 1500 Euro verlost. Darüber hinaus werden drei mit je 500 Euro dotierte Sonderpreise verliehen. Den „Nachwuchs-Preis“ erhält das Team, das in der Schulrunde die meisten Punkte erreicht, dessen ältestes Mitglied am Tag des Vorrunden-Starts jedoch höchstens 13 Jahre alt ist. Unter den Teams teilnehmender Berufskollegs wird der „Azubi-Preis“ ausgelobt. Der Preis geht an dasjenige Team, das in der Schulrunde am besten abschneidet. Schulen, die zum ersten Mal am Rundschau-Webbewerb teilnehmen, haben die Chance auf den „Newcomer-Preis“. Auch hier ist die Punktzahl, die in der Schulrunde erreicht wird, ausschlaggebend. Bei Punktgleichstand mehrerer Teams entscheidet jeweils die benötigte Zeit.
Regierungspräsident ist Schirmherr des Webbewerbs
Ein großer Fan des Webbewerbs ist als Schirmherr auch Kölns Regierungspräsident Dr. Thomas Wilk: „Der Schüler-Webbewerb der Kölnischen Rundschau zeigt eindrucksvoll, wie kreativ, engagiert und kompetent junge Menschen digitale Medien nutzen. Jedes Jahr bin ich beeindruckt von der Vielfalt der Beiträge sowie der Leidenschaft, mit der unsere Schülerinnen und Schüler ihre Ideen umsetzen. Solche Projekte stärken nicht nur digitale Kompetenzen, sondern auch demokratisches Denken und Teamarbeit – Werte, die für unsere Gesellschaft unverzichtbar sind.“
Telefonische Auskunft zum Webbewerb unter (0228) 30 87 012 oder (0228) 30 87 00. Registrierung zum Webbewerb im Internet www.rundschauwebbewerb.de
Viele Unterstützer
Unterstützt wird der Rundschau-Webbewerb von der Sparkasse Köln Bonn, der Kreissparkasse Köln, der Kreissparkasse Euskirchen, der Sparkasse Gummersbach und Netcologne.