Thomas Kessler hatte bei der Vorstellung am Mittwoch kein Willkommensgeschenk für seinen neuen Trainer Lukas Kwasniok dabei. Der nächste Sommer-Neuzugang beim 1. FC Köln lässt also auf sich warten. „Das kann sich ziehen. Das kann vielleicht auch ein bisschen schneller gehen. Wir sind aktuell im Gespräch mit dem ein oder anderen Spieler und dem ein oder anderen Klub über einen möglichen Transfer“, erklärte der Sportdirektor des 1. FC Köln den Stand der Kaderplanung.

So bleibt es bei Gerüchten und Spekulationen, die sich aktuell vor allem um die Namen Tom Krauß (Leihe vom FSV Mainz 05), Jakub Kaminski (Leihe vom VfL Wolfsburg) und Robin Fellhauer (Elversberg) kreisen. Im Gespräch sind immer wieder auch Spieler, die bereits unter Kwasniok trainiert haben, etwa Florent Muslija, den der FC vom SC Freiburg ausleihen könnte.

Von Kwasnioks letztjährigen Team, dem Zweitligisten SC Paderborn, wird quasi jeder zweite Spieler als Neuzugang in Köln gehandelt. „Ich bin verwundert, dass da jeder Name mal aufploppt. Ab und zu habe ich gedacht, dann hätte ich auch da bleiben können und es nächstes Jahr noch mal versuchen können“, spaßte der neue Kölner Trainer. Dann wurde er ernst: „Ich schätze die Jungs. Das sind fantastische Spieler. Aber ich bin jetzt beim 1. FC Köln und das ist noch mal eine Kategorie höher in der Bundesliga.“

1. FC Köln stellt Trainer vor

Lukas Kwasniok kündigt Fußball-Spektakel an

Von

Martin Sauerborn

Merken

Paderborns Linksverteidiger Aaron Zehnter dürfte trotzdem ganz oben auf Kwasnioks Wunschzettel stehen, immerhin interessiert sich auch der VfL Wolfsburg für ihn. Und Manuel Riemann wäre womöglich die passende Nummer zwei im Tor. Immerhin hat der inzwischen 36-Jährige beim VfL Bochum jahrelang mit dem aktuellen FC-Torwarttrainer Peter Greiber zusammengearbeitet.