Der 1. FC Köln vermeldet seinen ersten Winterabgang: Dauerreservist Jusuf Gazibegovic verlässt den Bundesliga-Aufsteiger vorerst und kehrt bis Saisonende in die Steiermark zurück.
Abgang vom 1. FC KölnJusuf Gazibegovic kehrt leihweise zu Sturm Graz zurück

Jusuf Gazibegovic konnte sich beim 1. FC Köln nicht durchsetzen.
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Gegen Bayer Leverkusen stand er schon nicht mehr im Kader, nun ist das Kapitel von Jusuf Gazibegovic (25) bei Fußball-Bundesligist 1. FC Köln vorerst beendet. Der Rechtsverteidiger kehrt leihweise bis Saisonende zu seinem ehemaligen Club Sturm Graz zurück. Gazibegovic war erst im vergangenen Winter für zwei Millionen Euro Ablöse aus der Steiermark ans Geißbockheim gewechselt, wo er noch bis 2028 unter Vertrag steht.
Der einstige Grazer Publikumsliebling konnte die Erwartungen in Köln zu keiner Zeit erfüllen. Nach dürftigen Leistungen in der Zweitliga-Rückrunde spielte Gazibegovic unter dem neuen FC-Trainer Lukas Kwasniok bei 22 Minuten Einsatzzeit praktisch keine Rolle mehr und verlor auch seinen Stammplatz in der bosnischen Nationalmannschaft.
Nach einer guten Vorbereitung habe ich mir natürlich mehr Spielzeit erhofft. Allerdings wurde nach dem Saisonstart relativ schnell deutlich, dass ich nicht viel spielen werde.
„Wir haben mit Gazi sehr offen und fair gesprochen. Da er bislang nur wenig Spielzeit hatte, kam der Wunsch nach einem Wechsel im Winter auf. Die Leihe nach Graz ist dafür eine sehr gute Lösung: Er kehrt in ein vertrautes Umfeld zurück, bekommt die Chance auf regelmäßige Einsätze und kann dort Selbstvertrauen und Spielpraxis sammeln. Dafür wünschen wir ihm viel Erfolg“, erklärte Sportdirektor Thomas Kessler.
Gazibegovic ergänzte: „Nach einer guten Vorbereitung habe ich mir natürlich mehr Spielzeit erhofft. Allerdings wurde nach dem Saisonstart relativ schnell deutlich, dass ich nicht viel spielen werde. So ist das manchmal leider im Fußball. Für mich war damit klar, dass ich mich für ein halbes Jahr umorientieren muss. So wie hier werde ich auch in Graz im Training jeden Tag Gas geben, um im Sommer noch stärker zurückzukommen.“
