Timo Hübers zeigt sich kämpferisch: Trotz seines Knieschadens will der Innenverteidiger wieder auf den Platz zurückkehren. Er gehe „fest davon aus“, nochmal für den 1. FC Köln zu spielen, sagte Hübers bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach dem Verletzungsschock.
Nach schwerer KnieverletzungTimo Hübers will Karriere beim 1. FC Köln fortsetzen

Erster öffentlicher Auftritt nach seiner schweren Knieverletzung: FC-Innenverteidiger Timo Hübers.
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Timo Hübers will nach seiner schweren Knieverletzung seine Karriere beim 1. FC Köln fortsetzen. „Ich gehe fest davon aus, das ist das Ziel einer langen Reha“, sagte der Innenverteidiger des Fußball-Bundesligisten am Donnerstagabend bei der Veranstaltung „E Levve lang – der Talk zum FC“ des „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Express“. „Ich bin zuversichtlich und überzeugt davon, dass man durch harte Arbeit und Disziplin viel selbst in der Hand hat. Ich sehe mich gut gerüstet und bin zuversichtlich, dass es wieder klappt“, erklärte Hübers.
Der 29-Jährige hatte sich Ende Oktober im Bundesligaspiel bei Borussia Dortmund bereits zum dritten Mal in seiner Karriere schwer am Knie verletzt. „Es geht mir den Umständen entsprechend gut. Der schlimmste Teil liegt jetzt hinter mir“, berichtete Hübers. Er bezeichnete die Verletzung als „psychischen und physischen Schock, der mich durcheinandergewirbelt hat“. In den ersten Tagen sei er „durch den Wind“ gewesen. Die Verletzung sei „superschwer und fies“. Eine genaue Diagnose nannte er nicht. „Ich möchte nicht näher ins Detail gehen, weil es zu unnötigen Spekulationen führen würde, wie lange ich ausfalle.“
Es hat Signale des FC gegeben. Wir werden uns zu gegebener Zeit zusammensetzen und das intensiver besprechen.
Geholfen habe ihm der große Zuspruch von außen. „Die Anteilnahme war riesig“, bedankte sich Hübers, der vorerst ein „dosiertes Programm“ zur Rehabilitation absolviert. „In den ersten Wochen war viel Ruhe angesagt. Mittlerweile bin ich so weit, dass ich wieder ans Geißbockheim kommen und mein Rehaprogramm abspulen kann. Ich freue mich, die Jungs täglich zu sehen. Das ist ein Stück Alltag, der zurückkehrt.“
Allmählich geht sein Blick wieder nach vorn. „Es geht in langsamen Schritten voran. Die Sache ist passiert, man kann sie nicht rückgängig machen. Es gilt jetzt, die tägliche Arbeit anzugehen“, sagte Hübers. Der Vertrag des Abwehrmannes läuft am Saisonende aus. Hübers darf auf eine Verlängerung hoffen: „Es hat Signale des FC gegeben. Wir werden uns zu gegebener Zeit zusammensetzen und das intensiver besprechen.“
