Luis Manuel Díaz und seine Frau waren am 28. Oktober von einer Rebellengruppe verschleppt worden.
Liverpool-ProfiDíaz trifft Vater nach Entführung wieder – Erste Festnahmen

Luis Diaz (l.) mit seinem Vater Luis Manuel Diaz nach dessen Freilassung.
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Der kolumbianische Fußball-Nationalspieler Luis Díaz hat seinen Vater zum ersten Mal nach dessen Entführung getroffen. „Danke Gott, dass wir wieder als Familie zusammen sein können“, schrieb der Liverpool-Profi auf Instagram und veröffentlichte ein emotionales Foto von sich und seinem Vater.
Angehörige, Fans, Mitspieler und weitere Fußball-Profis zeigten sich unter dem Post erleichtert über den glimpflichen ausgang des Entführungsdramas. „Freut mich für dich, Luchito!“, schrieb etwa Liverpool-Neuzugang und Weltmeister Alexis Mac Allister.
Auch der kolumbianische Fußballverband teilte Bilder von dem Ereignis auf der Plattform X, vormals Twitter, und schrieb dazu: „Wir sind eine Familie.“ Der 26-Jährige hält sich zurzeit wegen eines WM-Qualifikationsspiels in seinem Heimatland auf.
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Vier Verdächtige wurden festgenommen
Luis Manuel Díaz und seine Frau waren am 28. Oktober im Department Guajira im Nordosten des Landes von einer Einheit der Rebellengruppe verschleppt worden. Die Mutter des Liverpool-Stürmers kam kurz darauf wieder frei; der Vater erst nach fast zwei Wochen am Donnerstag vergangener Woche.
An seiner Freilassung durch die linke Guerillaorganisation ELN wirkten die katholische Kirche und eine UN-Kommission mit. Die mutmaßlichen Hinterleute der Entführung seien identifiziert worden, teilte die Polizei am Wochenende mit. Darunter sei die kriminelle Auftragsgruppe „Los Primos“ (die Cousins). Vier Verdächtige wurden festgenommen. (oke, dpa)