Final Four in KrefeldHerren von Rot-Weiss Köln streben nach dem Titel

Lesezeit 2 Minuten
170917_RWKHERREN_0268

Christopher Rühr (Köln), Rot-Weiss Köln, hier im Spiel gegen den Mannheimer HC

Köln – Die Herren von Rot-Weiss Köln gehören zum Besten, was der Vereinshockeysport weltweit zu bieten hat. 17 nationale Meistertitel, der Euro Hockey League (EHL)-Triumph 2017 im Feld und 2018 in der Halle heften am Revers des Traditionsclubs aus Müngersdorf. Der Hunger der Rot-Weiss nach Titeln ist aber längst nicht gestillt. Zumal das Team von Trainer André Henning 2017 und 2018 die Finals um die Deutsche Meisterschaft und unlängst auch das EHL-Endspiel verloren geben musste. Um die Spielzeit 2018/19 mit einem Titelgewinn garnieren zu können, bleibt den Kölnern nur noch das nationale Final Four am Wochenende in Krefeld. Gegner im Halbfinale ist der Mannheimer HC. Das zweite Semifinale bestreiten Titelverteidiger Uhlenhorst Mülheim und der UHC Hamburg auf der 4700 Zuschauer fassenden Anlage des Crefelder HTC.

„2018 sind wir als Hauptrundenerster mit Punkterekord zur Endrunde gefahren, durften das frühe Halbfinale mit mehr Regenerationszeit spielen und haben trotzdem das Finale gegen Mülheim verloren. Für unsere Abergläubischen ist es also besser, wenn wir als Tabellenzweiter das späte Halbfinale bestreiten“, unkte André Henning. Als Favorit geht sein mit Stars gespicktes Team ohnehin nicht in das Duell mit dem EHL-Dritten aus Mannheim. „Wir haben eine Saison mit vielen Aufs und Abs hinter uns und standen uns oft selbst im Weg“, berichtete Johannes Große. Für den 22-Jährigen Nationalspieler ist es das erste Final Four, nachdem er 2018 vom Club an der Alster nach Köln kam.

RW-Coach Henning kann gegen den mit den argentinischen Nationalspielern Lucas Vila und Gonzalo Peillat top besetzen MHC seinen kompletten Kader aufbieten. Auch Stürmer Christopher Rühr ist nach zwei Wochen Pause rechtzeitig fit geworden. „Die Belastung der Nationalspieler war durch die neue Pro League und die WM in Indien sehr hoch“, erklärt Henning. Für ein Duo wird Krefeld der letzte Auftritt im Rot-Weiss-Dress sein. Während Hendrik Schwarzer seine Karriere beendet, wechselt Torjäger und Nationalspieler Marco Miltkau (28) zum belgischen Erstligisten Gantoise Gent. Die Damen von Rot-Weiss konnten sich als Hautrundenfünfter nicht für das Final Four 2019 qualifizieren.

Rundschau abonnieren