Nächste GegentorflutKölner Haie verlieren auch in Frankfurt

Lesezeit 2 Minuten
Schon wieder geschlagen: Haie-Torwart Mirko Pantkowski.

Schon wieder geschlagen: Haie-Torwart Mirko Pantkowski.

Durch die dritte Niederlage in Folge mit insgesamt 16 Gegentreffern rutscht die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp in der DEL immer weiter ab.

Auch die ersten beiden Saisontore von Tim Wohlgemuth haben den Abwärtstrend der Kölner Haie nicht stoppen können. Nach der nächsten Gegentorflut unterlag die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp am Freitagabend bei den Löwen Frankfurt mit 4:6 (2:2, 1:1, 1:3).

Durch die dritte punktlose Niederlage in Folge mit insgesamt 16 kassierten Treffern fiel der KEC in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf den neunten Tabellenplatz zurück. „Wir waren viel zu offen. Das wurde eiskalt bestraft“, schimpfte Haie-Stürmer Maxi Kammerer, dessen Team am Sonntag (16.30 Uhr, Magenta Sport) bei den Straubing Tigers das dritte Auswärtsspiel hintereinander absolviert.

Die erneut ohne ihren besten Vorlagengeber Gregor MacLeod angetreten Kölner waren durch einen Doppelschlag mit 0:2 ins Hintertreffen geraten. Carter Rowney war in Überzahl per Abstauber zur Stelle (12.). Noch in der gleichen Minute legte Yannick Wenzel freistehend nach. Doch der KEC kämpfte sich zurück und verkürzte durch Wohlgemuth, der mit einem Handgelenkschuss traf (16.). Noch vor der ersten Sirene glich Kammerer per Penalty nach Foul an Justin Schütz zum 2:2 aus (18.).

Kölner Haie verlieren nach einer halben Stunde den Faden

Als Ben Blood für vier Minuten auf der Strafbank saß, weil er Haie-Angreifer Frederik Storm mit dem Schläger im Gesicht getroffen hatte, gingen die Gäste erstmals in Front. Unmittelbar nach einem gewonnenen Bully markierte Wohlgemuth mit einer Direktabnahme seinen Doppelpack (25.). Fortan verlor der KEC allerdings den Faden. Erst traf Maksim Matushkin das Kölner Gestänge (32.), dann Cameron Brace nach einem Konter elegant durch die Schoner von Haie-Schlussmann Mirko Pantkowski zum 3:3 (35.).

Eine unglückliche Aktion bei eigener Unterzahl ließ die Gäste erstmals wieder in Rückstand geraten. Ein mehrfach abgefälschter Schuss von Ville Lajunen trudelte vom Schlittschuh von Haie-Verteidiger Brady Austin ins eigene Netz (43.). Brace legte mit einem rasanten Sololauf wieder auf zwei Tore vor (54.). Für die Entscheidung sorgte schließlich Matushkin (56.). Schütz gelang nur noch Ergebniskosmetik (59.).

Kölner Haie: Pantkowski; Bailen, Müller; Sustr, Dietz; Sennhenn, Austin; Glötzl; Bast, McIntyre, Storm; Thuresson, Aubry, Kammerer; Grenier, Wohlgemuth, Schütz; Proft, van Calster, Hänelt. – SR.: Hoppe/Schrader. – Zuschauer: 6990 (ausverkauft). – Tore: 1:0 Rowney (11:11/PP1), 2:0 Wenzel (11:54), 2:1 Wohlgemuth (15:13/Bailen, Thuresson), 2:2 Kammerer (17:22/Penalty), 2:3 Wohlgemuth (24:56/Thuresson, Bailen PP1), 3:3 Brace (34:04), 4:3 Lajunen (42:42/PP1), 5:3 Brace (53:40), 6:3 Matushkin (55:05), 6:4 Schütz (58:03/Bast, Wohlgemuth) . – Strafminuten: Frankfurt 14; Köln 12.

Nachtmodus
Rundschau abonnieren