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MittelrheinligaSpVg Porz mangelt es beim 0:2 in Hennef am Siegeswillen

3 min
15.09.2024, Fussball-Bergisch Gladbach - SpVg. Porz

TR: Jonas Wendt (Porz)

Foto: Uli Herhaus

Jonas Wendt, Trainer der SpVg Porz. 

Die Mannschaft von Trainer Jonas Wendt kommt beim Auswärtsspiel mit dem Naturrasen nicht zurecht. 

Beim FC Hennef war für die Mittelrheinliga-Fußballer der Sportvereinigung Porz nichts zu holen. 0:2 (0:1) endete die Partie. „Das Resultat ist völlig verdient. Wir sind mit dem Naturrasenplatz nicht klargekommen und hatten nicht den nötigen Siegeswillen“, kritisierte SpVg-Sprecher Peter Dicke.

Das aus Porzer Sicht Beste an der ersten Hälfte war der Umstand, nur einen Gegentreffer gefangen zu haben – Fabian Ernst hatte Hennef in Front gebracht (35.). „Wir hatten Dusel, dass es dabei geblieben ist“, so Dicke. In die zweite Halbzeit startete seine Elf verbessert. Mehr als ein paar Halbchancen sprangen jedoch nicht heraus.

Als der Porzer Coach Jonas Wendt alles nach vorne beorderte, nutzten die Gastgeber die sich bietenden Räume für das 2:0 durch Oshomah Ichue. Weiterer Wermutstropfen aus Porzer Perspektive war das Ausscheiden von Buhari Ibn Tusina, der sich am Sprunggelenk verletzte.

Nach der Pause an Totensonntag geht es für Porz mit dem Heimspiel gegen den SSV Merten am Sonntag (30. November/15 Uhr) weiter.

FC Pesch unterliegt Siegburg nach ordentlicher erster Halbzeit

Der FC Pesch unterlag dem Siegburger SV mit 1:3 (1:1). Dabei spielten die Pescher eine ordentliche erste Halbzeit. „Unser Plan, defensiv zu stehen und auf Konter zu lauern, ist zunächst gut aufgegangen“, meinte FCP-Trainer Adriano Terranova. Einzig beim stark herausgespielten Führungstreffer durch Waiss Ezami musste seine Elf einen Rückschlag hinnehmen (9.). Per Konter kamen die Pescher dann zum Ausgleich. Zwar scheiterte Bünyamin Koyuncu zunächst am Siegburger Keeper, doch Mohamed El Idrissi staubte erfolgreich ab (38.).

Nach dem Wechsel wurde die Begegnung zerfahrener. Kelana Noah Mahessa brachte die Gäste wieder in Führung (80.). Als die Pescher alles nach vorne warfen, sah zunächst Koyuncu Rot, weil er sich allzu vehement gegen das Trikotziehen eines Siegburgers wehrte (90.). In der Nachspielzeit fiel dann nach einem Foul von Isaak Masongele per Strafstoß das 3:1 durch den SSV-Akteur Yuta Sakamak.

Das nächste Ligaspiel bestreiten die Pescher am Sonntag (30. November/15.30 Uhr) beim SSV Bornheim. Zuvor steht das Achtelfinale im FVM-Pokal an. Pesch tritt am Freitag (21. November/20 Uhr) erneut gegen Siegburg an – dieses Mal aber auswärts.

Den Tag der Fernschüsse legten die U-23-Fußballer von Fortuna Köln gegen TuS Blau-Weiß Königsdorf hin. Beim 5:0 (1:0)-Erfolg trafen die Spieler um Fortuna-Coach Iraklis Metaxas sage und schreibe viermal aus der Distanz. Mit diesem Festival begann Luke Eismann nach fünf Minuten, als er aus rund 30 Metern Torentfernung beherzt abzog und in den Winkel traf. „Ein sensationelles Tor“, befand Metaxas, dessen Elf Pech hatte, als ein Kopfball von Mario Weber an der Latte landete.

Kurz nach Wiederanpfiff schlug Seldin Djedovic zu – aus der Distanz erzielte er das 2:0 (46.). Das machten ihm Jamal Issifou (48.) und Nico Westerhoff nach (90.+18). Zwischenzeitlich hatte Issifou einen Elfmeter zum 4:0 verwandelt, nachdem er selbst gefoult worden war (90.+7).

Der Gegner hat guten Fußball gespielt, war aber im letzten Drittel nicht so gefährlich, bei uns war es genau umgekehrt
Iraklis Metaxas, Trainer der U 23 von Fortuna Köln

„Der Gegner hat guten Fußball gespielt, war aber im letzten Drittel nicht so gefährlich, bei uns war es genau umgekehrt“, sagte Metaxas. Trotz der Treffsicherheit seiner Spieler musste er zwischenzeitlich um den Erfolg bangen. Beim Stande von 3:0 fiel nämlich das Flutlicht aus. „Zum Glück ging es nach einer halben Stunde weiter. Sonst hätte die Partie wohl wiederholt werden müssen“, so der Coach.

Am Sonntag (30. November/ 15.30 Uhr) sind die Kölner beim SV Eintracht Hohkeppel gefordert.