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Nachwuchsfußball1. FC Köln erfreut sich an personellem Luxus

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Luis Stapelmann ist in der Innenverteidigung des 1. FC Köln gesetzt.  

Vor der Partie gegen Alemannia Aachen hat Trainer Stefan Ruthenbeck vor allem in der Abwehr eine bemerkenswerte Auswahl.

Alessandro Puzzo droht dem 1. FC Köln am sechsten Spieltag der DFB-Nachwuchsliga der U-19-Junioren im Heimspiel gegen Alemannia Aachen (Sonntag, 11 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) auszufallen. Der Kreativspieler laboriert an einer Wadenprellung.

In der Saisonvorbereitung, gut neun Wochen liegt das Testspiel zurück, standen sich beide Teams bereits gegenüber. Die Begegnung endete 2:2. Die Robustheit der Aachener sei augenfällig gewesen, vieles erinnere an Männerfußball, so FC-Coach Stefan Ruthenbeck. Aachens Trainer Carsten Wissing lasse sich immer etwas einfallen. „Sie haben eine gute Spielidee und sind bereit, sich zu quälen und können Situationen aushalten. Es wird nicht einfach und wir müssen auf der Hut sein“, meint der Kölner Fußballlehrer. Aachen ist nach drei Unentschieden noch sieglos, wohingegen der FC noch kein Spiel verloren hat.

Alle vier haben absolut die Berichtigung, in der ersten Elf zu stehen
Stefan Ruthenbeck, Trainer der U 19 des 1. FC Köln, über seine Innenverteidiger

Die Auswahlspieler Kristiyan Irmiev (Bulgarien), Benjamin Ley und Maik Afri Akumu sind von ihren Nationalmannschaftsreisen gesund ins Klubtraining zurückgekehrt. Wie es in der Innenverteidigung weitergeht, könnte Ruthenbeck über diesen Spieltag hinaus Kopfzerbrechen bereiten. Neben dem gesetzten Luis Stapelmann bewerben sich in Assad Kotya-Fofana, Leo Isufi und nun auch Lennard Völp gleich drei Akteure um den zweiten Platz im Abwehrzentrum. Und Ruthenbeck stellt klar: „Alle vier haben absolut die Berichtigung, in der ersten Elf zu stehen.“ Er könne sich kaum daran erinnern, eine derart komfortable personelle Lage vorgefunden zu haben.

Viktoria Köln trifft im Wolfgang-Frank-Campus auf Tabellenführer FSV Mainz 05 (Sonntag, 14.30 Uhr). Der Einsatz von Bruno Schmitt ist ungewiss. Der Defensivspieler laborierte zuletzt an einem Muskelfaserriss und ist erst seit Dienstag wieder im Mannschaftstraining. Vielleicht reiche es für ein paar Minuten, so Viktorias U-19-Coach Pietro Schiavo. Natürlich werde man kein Risiko eingehen. Gleiches gelte für Leonard Dorn und Pawel Rahim. Beide laborieren an muskulären Problemen. Die Rheinhessen seien in der Gruppe nach Gruppe G neben dem 1. FC Köln das Maß aller Dinge, findet Schiavo. „Die individuelle Qualität ist schon besonders. Das ist eine Top-Mannschaft mit einer guten Struktur und einer starken Moral.“

Ege Sarikaya von Viktoria Köln führt die Torschützenliste an

Die U17 des 1. FC Köln spielt am Flinger Broich gegen Fortuna Düsseldorf (Sonntag, 11 Uhr). Die Junioren-Nationalspieler Luca Mijatovic (Österreich) und Eymen Erdogan (Türkei) sind nach ihren Einsätzen für ihre Länderteams wohlbehalten ans Geißbockheim zurückgekehrt. Natürlich seien die beiden Startelf-Kandidaten, so Kölns U-17-Trainer Vlady Moschenski. Man müsse jedoch genau schauen, wie viel Belastung den beiden gerecht werde.

Nach zwei torreichen Siegen gegen Meppen und Münster mit insgesamt neun Treffern hat die U 17 des FC Viktoria Köln auf der Bezirkssportanlage Bocklemünd (Samstag, 13 Uhr) den VfL Bochum zu Gast. Die Bochumer Minimalisten haben sich mit zwei Toren allerdings schon vier Punkte erspielt. Die Rechtsrheinischen indes führen die Gruppe H mit sechs Punkten vor Dortmund und Schalke an und haben mit Ege Sarikaya den besten Liga-Torschützen in ihren Reihen. Mit vier Treffern führt der 16-Jährige die Torjägerliste an.