Der Kölner Aufbauspieler zeigt beim 85:79 in Sandersdorf eine überragende Leistung.
BasketballRupert Hennen lässt Rheinstars Köln auf Platz eins hoffen
Die Rheinstars blicken auf ein Wochenende zurück, an dem keine sportlichen Wünsche offen blieben. Die Basketballer von Trainer Stephan Baeck feierten am Sonntag in der Partie der Pro B Nord ein ungefährdetes 83:69 (40:32) bei den BSW Sixers Sandersdorf.
Rheinstars Köln profitieren von Niederlage der Bayer Giants Leverkusen
Kurz vor Beginn der Playoffs demonstrierten die Kölner mit dem siebten Sieg in Serie nicht nur ihre starke Form, sondern sie profitierten auch von der überraschenden 79:85-Niederlage der Bayer Giants Leverkusen in Itzehoe. Vor dem letzten Hauptrunden-Spieltag am Samstag dürfen die Rheinstars hoffen, die reguläre Saison als Tabellenerster zu beenden.
Dazu ist ein Sieg im Heimspiel gegen Rist Wedel (19.30 Uhr, Olympiaweg) sowie eine Niederlage der ebenfalls mit 40 Zählern notierten Leverkusener gegen Bernau notwendig, da die Kölner den im Falle der Punktgleichheit entscheidenden schlechteren direkten Vergleich mit dem rheinischen Rivalen aufweisen.
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„Alles in allem war es ein schwerer Spieltag für uns, auch mental. Es war nicht alles Gold, was glänzte, aber unter den Umständen haben wir das sehr, sehr gut gemacht. Zumal wir den Gegner zwingen konnten, nicht gut zu spielen und uns so unsere Vorteile erarbeitet haben“, sagte Baeck über das Match in Sandersdorf.
Die Vorbereitungen auf das Duell mit dem Tabellenzehnten waren für die Kölner nicht zuletzt wegen der gut 500 Kilometer weiten Anreise sowie des frühen Spielbeginns am Ostersonntag um 16 Uhr eine Herausforderung. Komplett unbeeindruckt von den schwierigen Voraussetzungen präsentierte sich in erster Linie Kölns Kapitän Rupert Hennen: Der Aufbauspieler erzielte 26 Punkte, sicherte sich zehn Rebounds und steuerte sieben Assists bei. Da er zudem das Spiel seines Teams mit viel Übersicht organisierte, lobte Baeck: „Rupert hat als Dreh- und Angelpunkt unserer Mannschaft die Kontrolle gehabt.“
Weil in Björn Rohwer (17) und Grantas Vasiliauskas (16/8 Rebounds) zwei weitere Profis zuverlässig punkteten und zudem Jannis von Seckendorff (9) und Tim Lang (8) nahe an zweistellige Werte heranreichten, gerieten die Gäste kaum einmal in Verlegenheit. Die Rheinstars lagen bis auf eine Ausnahme (20:23/15. Minute) über die gesamte Spielzeit hinweg vorn und erweiterten ihren Halbzeitvorsprung von acht Punkten nach dem Seitenwechsel zunächst auf 15 und wenig später auf 20 Punkte.
RheinStars Köln: Hennen (26), Lehmann, Haufs (3), Greif, Battle, Rohwer (17), Vasiliauskas (15), Danziger, Danes, Lang (8), Duje Dujmovic (3), Von Seckendorff (9).